Warum werde ich im Urlaub nicht braun?

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Die Sonnenbräune ist genetisch bedingt: Dunklere Hauttypen bilden mehr Melanin, den braunen Farbstoff, und bräunen daher intensiver. Hellere Hauttypen speichern weniger Melanin, was zu einer langsameren oder schwächeren Bräunung führt. Besonders an Körperteilen wie den Beinen zeigt sich dieser Unterschied oft deutlich.
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Warum werde ich im Urlaub nicht braun?

Während die meisten Menschen nach einem Urlaub mit einem sonnendurchfluteten Teint zurückkehren, fragen sich manche vielleicht, warum sie trotz ausgiebiger Sonnenexposition kaum braun geworden sind. Die Sonnenbräune eines Menschen ist weitgehend genetisch bedingt, und die Fähigkeit zu bräunen variiert je nach Hauttyp.

Melanin: Der Bräunungs-Faktor

Melanin ist ein natürliches Pigment, das der Haut ihre Farbe verleiht. Es schützt die Haut vor schädlichen UV-Strahlen, indem es diese absorbiert und streut. Dunklere Hauttypen produzieren mehr Melanin als hellere, wodurch sie einen besseren Schutz und eine intensivere Bräunung haben.

Hauttypen und Bräunung

Die sechs Hauttypen nach Fitzpatrick-Skala unterscheiden sich in ihren Melaninanteilen und ihrer Reaktion auf Sonneneinstrahlung:

  • Hauttyp I: Sehr helle Haut, die leicht verbrennt und nicht bräunt.
  • Hauttyp II: Helle Haut, die leicht verbrennt und nur minimal bräunt.
  • Hauttyp III: Mittlere Haut, die mäßig bräunt.
  • Hauttyp IV: Leicht dunkle Haut, die gut bräunt.
  • Hauttyp V: Dunkle Haut, die sehr gut bräunt.
  • Hauttyp VI: Sehr dunkle Haut, die kaum bräunt.

Personen mit Hauttyp I und II haben einen geringen Melaninanteil, wodurch sie empfindlicher gegenüber Sonnenbrand sind und nur schwach bräunen. Hingegen haben Personen mit Hauttyp IV und höher einen höheren Melaninanteil, der eine schnellere und intensivere Bräunung ermöglicht.

Unterschiede in der Bräunung am Körper

Auch innerhalb desselben Hauttyps kann die Bräunung an verschiedenen Körperteilen variieren. Bereiche mit dünnerer Haut, wie das Gesicht und die Arme, bräunen in der Regel schneller und stärker als Bereiche mit dickerer Haut, wie die Beine. Dies liegt daran, dass die dickere Haut mehr Melanin enthält, das die UV-Strahlen absorbiert und die Bräunung behindert.

Fazit

Die Bräunungsfähigkeit ist genetisch bedingt und hängt von der Melaninproduktion des jeweiligen Hauttyps ab. Dunklere Hauttypen haben einen höheren Melaninanteil und bräunen daher intensiver. Hellere Hauttypen produzieren weniger Melanin und bräunen langsamer oder schwächer. Die Bräunung kann außerdem an verschiedenen Körperteilen aufgrund unterschiedlicher Hautdicken variieren.