Warum sollte man sich nach dem Duschen nicht eincremen?

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Nach dem Duschen sehnt sich die Haut nach intensiver Pflege. Duschgel und warmes Wasser rauben ihr wichtige Feuchtigkeit und machen sie besonders empfänglich. Während leichte Lotionen schnell einziehen, bieten sie oft nicht die nötige, reichhaltige Hydratation, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen. Eine nährende Creme kann hier Abhilfe schaffen und die Haut optimal versorgen.

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Der obige Absatz erklärt, warum man sich nach dem Duschen eincremen sollte. Die Frage ist aber, warum man es nicht tun sollte. Da gibt es tatsächlich einige – wenn auch wenige – Gründe:

Wann Cremen nach dem Duschen kontraproduktiv sein kann:

Manche Menschen reagieren auf bestimmte Inhaltsstoffe in Cremes, besonders in Kombination mit der erhöhten Hautempfindlichkeit nach dem Duschen, mit Irritationen. Das warme Wasser öffnet die Poren, wodurch potentiell reizende Substanzen leichter eindringen können. Juckreiz, Rötungen oder sogar Ausschläge können die Folge sein. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, auf das Eincremen direkt nach dem Duschen zu verzichten und stattdessen alternative Pflegemethoden auszuprobieren, wie zum Beispiel:

  • Die Haut an der Luft trocknen lassen: Das gibt der Haut Zeit, sich zu beruhigen und ihren natürlichen Schutzmantel wiederaufzubauen. Nachteilig ist hier allerdings, dass die Feuchtigkeit verdunstet und die Haut austrocknen kann.
  • Aloe Vera Gel verwenden: Die kühlende und beruhigende Wirkung von Aloe Vera kann Hautirritationen lindern und gleichzeitig Feuchtigkeit spenden. Wichtig ist hierbei, auf reines Aloe Vera Gel ohne Zusätze zurückzugreifen.
  • Leichte Öle verwenden: Hochwertige, natürliche Öle wie Jojoba- oder Mandelöl können die Haut pflegen, ohne die Poren zu verstopfen. Sie sollten jedoch sparsam angewendet werden.
  • Zeitversetzt eincremen: Wer nicht komplett auf das Eincremen verzichten möchte, kann die Creme erst einige Zeit nach dem Duschen auftragen, wenn die Haut nicht mehr so empfindlich ist.

Weitere Gründe, warum man das Eincremen nach dem Duschen unter Umständen verschieben könnte:

  • Spezielle Hautbehandlungen: Vor bestimmten dermatologischen Behandlungen oder Eingriffen kann es notwendig sein, die Haut frei von Cremes oder Lotionen zu halten.
  • Sport direkt nach dem Duschen: Creme kann das Schwitzen behindern und ein unangenehmes Hautgefühl verursachen.
  • Bestimmte Kleidungsstücke: Eng anliegende Kleidung kann in Kombination mit frisch eingecremter Haut zu Reibung und Irritationen führen.

Fazit:

In den meisten Fällen ist das Eincremen nach dem Duschen empfehlenswert, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen es ratsam sein kann, auf das Cremen zu verzichten oder es zeitlich zu verschieben. Bei empfindlicher Haut oder Unverträglichkeiten sollten alternative Pflegemethoden in Betracht gezogen werden. Letztendlich ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse der eigenen Haut zu achten und die Pflege entsprechend anzupassen.

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