Wann ist mein Führerschein weg?

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Geschwindigkeitsüberschreitungen können teuer werden, nicht nur finanziell. Wer außerorts über 40 km/h oder innerorts über 31 km/h zu schnell fährt, riskiert ein Fahrverbot. Besonders achtsam sollten Vielfahrer sein: Wer innerhalb eines Jahres zweimal um mehr als 26 km/h zu schnell war, muss ebenfalls mit dem Verlust des Führerscheins rechnen.

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Wann ist mein Führerschein weg? Ein Ratgeber für Autofahrer

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ein zu fester Tritt aufs Gaspedal – und schon ist es passiert: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Doch was viele nicht wissen: Die Konsequenzen können weit über ein bloßes Bußgeld hinausgehen. Der Führerscheinverlust droht schneller, als man denkt. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die häufigsten Gründe für ein Fahrverbot und wie Sie sich davor schützen können.

Die “magischen” Grenzen: Wann es ernst wird

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) legt klare Grenzen fest. Wer diese überschreitet, muss mit Konsequenzen rechnen:

  • Innerorts:
    • Ab 31 km/h zu schnell: Fahrverbot droht
  • Außerorts:
    • Ab 41 km/h zu schnell: Fahrverbot droht

Wichtig: Dies sind die Richtwerte. Die genaue Dauer des Fahrverbots hängt von der Schwere des Vergehens ab. Es können auch Punkte in Flensburg hinzukommen, die sich langfristig auf Ihre Fahrerlaubnis auswirken.

Die berüchtigte “Wiederholungsfall”-Regelung

Besonders tückisch ist die Regelung für Wiederholungstäter. Wer innerhalb eines Jahres zweimal eine Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 26 km/h begeht, muss ebenfalls mit einem Fahrverbot rechnen – selbst wenn die einzelnen Überschreitungen nicht so gravierend waren, dass sie jeweils für sich genommen ein Fahrverbot gerechtfertigt hätten.

Beispiel: Sie fahren im Januar außerorts 96 km/h statt der erlaubten 70 km/h. Im November desselben Jahres werden Sie erneut mit 98 km/h geblitzt. Obwohl beide Überschreitungen “nur” 26 bzw. 28 km/h betragen, riskieren Sie aufgrund der Wiederholung ein Fahrverbot.

Fahrverbot – Was bedeutet das konkret?

Ein Fahrverbot bedeutet, dass Sie für einen bestimmten Zeitraum (meist 1 bis 3 Monate) kein Kraftfahrzeug führen dürfen. Das gilt für alle Arten von Fahrzeugen, für die Sie eine Fahrerlaubnis besitzen – also auch Motorräder oder LKW.

Was passiert, wenn ich trotzdem fahre?

Wer trotz Fahrverbots ein Fahrzeug führt, begeht eine Straftat. Dies kann mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Außerdem wird in der Regel die Fahrerlaubnis entzogen, was bedeutet, dass Sie diese erst nach einer Sperrfrist und einer erneuten Prüfung wiedererlangen können.

Wie kann ich ein Fahrverbot vermeiden?

  • Vorausschauend fahren: Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen und der Verkehrssituation an.
  • Tempolimits beachten: Achten Sie auf die Beschilderung und halten Sie sich an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
  • Tempomat nutzen: Auf längeren Strecken kann ein Tempomat helfen, die Geschwindigkeit konstant zu halten und unbewusste Überschreitungen zu vermeiden.
  • Rechtzeitig reagieren: Wenn Sie geblitzt wurden, nehmen Sie das Schreiben der Behörde ernst. Es kann sinnvoll sein, einen Anwalt für Verkehrsrecht zu konsultieren, um die Erfolgsaussichten eines Einspruchs zu prüfen.

Fazit

Ein Fahrverbot ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch erhebliche Konsequenzen für Ihren Alltag und Ihre berufliche Tätigkeit haben. Achten Sie daher aufmerksam auf Ihre Geschwindigkeit und informieren Sie sich über die geltenden Regeln. So können Sie nicht nur Bußgelder vermeiden, sondern auch Ihren Führerschein behalten.