Wann werden Guppybabys nicht mehr gefressen?
Guppy-Nachwuchs ist in den ersten drei Wochen im Aufzuchtbecken sicher. Größere Fische erfordern eine längere Trennungszeit. Ab einem Zentimeter Körperlänge sinkt die Gefahr des Fressens deutlich, bei zwei bis drei Zentimetern ist der Nachwuchs in der Regel uneingeschränkt geschützt.
Wann sind Guppybabys sicher vor Kannibalismus?
Guppys sind lebendgebärende Fische, die für ihre farbenfrohe Erscheinung und ihre leichte Vermehrung bekannt sind. Leider gehört zu dieser Vermehrung auch die unschöne Tendenz zum Kannibalismus. Frisch geborene Guppys (Jungfische) sind eine leichte Beute, nicht nur für andere Fische im Aquarium, sondern auch für die eigenen Eltern. Daher stellt sich die Frage: Wann sind die kleinen Guppys groß genug, um nicht mehr gefressen zu werden?
Die pauschale Aussage “nach drei Wochen” im Aufzuchtbecken greift zu kurz. Entscheidend ist nicht das Alter, sondern die Größe der Jungfische. Zwar bietet ein separates Aufzuchtbecken in den ersten Lebenswochen einen guten Schutz, doch die tatsächliche Sicherheit hängt vom individuellen Wachstum der Guppys ab. Dieses Wachstum wird wiederum von Faktoren wie Futterangebot, Wasserqualität und Genetik beeinflusst.
Eine Faustregel besagt, dass Guppybabys ab einer Größe von einem Zentimeter deutlich weniger gefährdet sind. Erreichen sie eine Größe von zwei bis drei Zentimetern, sind sie in der Regel groß genug, um nicht mehr als Futter wahrgenommen zu werden. Dann können sie bedenkenlos ins Gesellschaftsaquarium integriert werden.
Faktoren, die die Sicherheit der Jungfische beeinflussen:
- Beckenbepflanzung: Dichte Bepflanzung, insbesondere mit feinblättrigen Pflanzen, bietet den Jungfischen Versteckmöglichkeiten und reduziert das Risiko, gefressen zu werden. Schwimmpflanzen an der Wasseroberfläche erfüllen denselben Zweck.
- Futterangebot: Ausreichend und abwechslungsreiches Futter für die erwachsenen Guppys verringert den Kannibalismustrieb. Gut gefütterte Fische sind weniger geneigt, ihre Jungen zu jagen.
- Alternative Beifische: Die Anwesenheit anderer friedlicher Fischarten kann die Aufmerksamkeit der erwachsenen Guppys von den Jungtieren ablenken.
- Beckenvolumen: Ein größeres Aquarium bietet mehr Platz und Versteckmöglichkeiten, was die Überlebenschancen der Jungfische erhöht.
Kontrolle vor der Integration:
Bevor die Jungfische ins Gesellschaftsbecken eingesetzt werden, sollte man ihre Größe sorgfältig überprüfen. Einige Exemplare entwickeln sich schneller als andere. Es empfiehlt sich, die kleinsten Jungtiere noch etwas länger im Aufzuchtbecken zu lassen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Größe der Jungfische der entscheidende Faktor für ihre Sicherheit ist. Ein Zentimeter Körperlänge bietet einen ersten Schutz, zwei bis drei Zentimeter gewährleisten in der Regel die uneingeschränkte Sicherheit im Gesellschaftsbecken. Zusätzliche Maßnahmen wie dichte Bepflanzung und ausreichende Fütterung tragen ebenfalls dazu bei, den Kannibalismus zu minimieren und die Überlebenschancen der Guppybabys zu erhöhen.
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