Welche Sachen wäscht man bei 60 Grad?
Für hygienische Sauberkeit sollten Handtücher, Bettwäsche, Unterwäsche und Socken regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Diese Temperatur eliminiert zuverlässig Keime, Bakterien und Schimmelsporen, die sich in den Textilien festsetzen können.
60 Grad Waschen: Mehr als nur sauber – hygienisch einwandfrei!
Die Waschmaschine ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch bei der Wahl der Waschtemperatur herrscht oft Unsicherheit. Während sparsame 30-Grad-Wäsche für leicht verschmutzte Kleidung ausreicht, erfordert hygienische Sauberkeit in vielen Fällen höhere Temperaturen. 60 Grad sind dabei ein wichtiger Eckpfeiler. Aber welche Wäschestücke vertragen diese Temperatur und profitieren wirklich von ihr?
Der entscheidende Vorteil eines 60-Grad-Waschgangs liegt in seiner starken keimtötenden Wirkung. Die Hitze eliminiert effektiv Bakterien, Viren und Pilzsporen, die sich in Textilien ansiedeln können und die Gesundheit beeinträchtigen. Daher ist ein 60-Grad-Waschgang insbesondere für Wäschestücke empfehlenswert, die mit Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen oder besonders anfällig für Keime sind.
Welche Wäsche gehört definitiv in den 60-Grad-Waschgang?
- Handtücher: Handtücher sind regelrechte Brutstätten für Bakterien, da sie feucht und warm bleiben. Ein regelmäßiger 60-Grad-Waschgang ist essentiell für Hygiene und verhindert die Bildung von unangenehmen Gerüchen.
- Bettwäsche: Auch Bettwäsche, insbesondere Kopfkissenbezüge und Bettlaken, sollten regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Hautschuppen, Schweiß und Speichelreste bieten ideale Bedingungen für die Vermehrung von Keimen.
- Unterwäsche: Unterwäsche, insbesondere Slips und BHs, kommt direkt mit der Haut in Kontakt und sollte deshalb immer bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Dies gilt besonders für Unterwäsche, die während der Menstruation getragen wurde.
- Socken: Socken sind ebenfalls stark keimbelastet. Schweiß, Hautschuppen und eventuelle Bodenverschmutzungen erfordern eine gründliche Reinigung bei 60 Grad.
- Küchenhandtücher: Küchenhandtücher, die mit rohen Lebensmitteln in Kontakt kommen, sollten unbedingt bei 60 Grad gewaschen werden, um die Vermehrung von Bakterien zu verhindern und eine hygienische Küchenumgebung zu gewährleisten.
- Sportkleidung: Schweißnasse Sportkleidung bietet einen idealen Nährboden für Bakterien. Ein 60-Grad-Waschgang ist hier besonders wichtig, um unangenehme Gerüche zu vermeiden und die Kleidung hygienisch sauber zu halten.
Vorsicht: Bevor Sie Wäsche bei 60 Grad waschen, prüfen Sie unbedingt das Pflegeetikett. Nicht alle Textilien vertragen diese hohe Temperatur. Farben können ausbleichen und die Fasern können beschädigt werden. Baumwolle und Leinen sind in der Regel 60-Grad-Waschungen gewöhnt, während empfindliche Materialien wie Seide oder Wolle unbedingt schonender behandelt werden sollten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein regelmäßiger 60-Grad-Waschgang für die oben genannten Wäschestücke sorgt für hygienische Sauberkeit und trägt zur Vermeidung von Krankheiten bei. Achten Sie aber stets auf die Pflegehinweise auf den Etiketten Ihrer Kleidung, um Schäden zu vermeiden.
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