Welche Nüsse haben am meisten Magnesium?

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Magnesiumreiche Nüsse sind ein wertvoller Beitrag zur täglichen Ernährung. Cashewnüsse führen die Liste mit etwa 270mg pro 100g an, gefolgt von Mandeln mit 240mg. Haselnüsse und Erdnüsse bieten ebenfalls eine gute Menge des wichtigen Minerals mit jeweils rund 160mg pro 100g. Diese Nüsse sind somit eine schmackhafte und praktische Magnesiumquelle.

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Magnesium-Power aus der Nuss: Ein genauerer Blick auf den Mineralstoffgehalt

Magnesium – ein essentieller Mineralstoff, der für unzählige Körperfunktionen unerlässlich ist, von der Muskelkontraktion bis zum Energiestoffwechsel. Viele greifen deshalb zu magnesiumreichen Lebensmitteln, und Nüsse stellen dabei eine besonders leckere und vielseitige Option dar. Doch welche Nuss liefert tatsächlich am meisten Magnesium? Die Aussage “Cashewnüsse enthalten am meisten Magnesium” ist zwar verbreitet, jedoch bedarf sie einer differenzierteren Betrachtung.

Die Magnesiummenge in Nüssen variiert je nach Sorte, Anbaugebiet und Verarbeitung. Die oben genannten Zahlen (270mg/100g Cashewnüsse, 240mg/100g Mandeln etc.) sind Richtwerte und können Schwankungen unterliegen. Laboranalysen einzelner Chargen können leicht abweichende Ergebnisse liefern. Darüber hinaus spielen Faktoren wie die Röstung einen Einfluss auf den Magnesiumgehalt. Ein zu starkes Erhitzen kann zu Verlusten führen.

Um ein genaueres Bild zu erhalten, ist ein Blick auf diverse Nährwerttabellen verschiedener Hersteller und wissenschaftlicher Datenbanken notwendig. Eine pauschale Aussage, welche Nuss den absoluten Spitzenplatz belegt, ist daher schwierig. Die Rangfolge der magnesiumreichsten Nüsse kann je nach Quelle leicht variieren.

Neben Cashewnüssen und Mandeln, die tatsächlich zu den magnesiumreichsten Nusssorten gehören, sollten auch Paranüsse, Pecannüsse und Macadamianüsse nicht unerwähnt bleiben. Auch diese liefern einen beachtlichen Beitrag zur täglichen Magnesiumzufuhr. Allerdings sind die Unterschiede im Magnesiumgehalt zwischen diesen Sorten oft relativ gering.

Wichtig ist die Gesamtheit der Ernährung: Der Magnesiumgehalt einzelner Lebensmittel allein sagt nichts über die ausreichende Versorgung aus. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen magnesiumreichen Lebensmitteln – darunter auch Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte – ist entscheidend. Nüsse können dabei einen wertvollen Beitrag leisten, aber sie sollten nicht als alleinige Magnesiumquelle betrachtet werden.

Fazit: Cashewnüsse und Mandeln sind gute Magnesiumlieferanten. Jedoch sollten die Angaben zum Magnesiumgehalt als Richtwerte verstanden werden. Eine Vielzahl von Nüssen bietet eine gute Magnesiumversorgung, und eine abwechslungsreiche Ernährung ist für eine optimale Versorgung am wichtigsten. Wer seinen Magnesiumspiegel gezielt optimieren möchte, sollte sich individuell beraten lassen und seine Ernährung im Hinblick auf alle wichtigen Mikronährstoffe betrachten.

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