Was sollte man nicht essen bei Überfunktion der Schilddrüse?

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Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist eine jodarme Ernährung ratsam. Vermeiden Sie daher jodiertes Speisesalz und stark jodhaltige Lebensmittel wie Meeresfrüchte. Auch Milchprodukte, Geflügel und bestimmte Gemüsesorten aus der Dose sollten gemieden werden. Vorsicht ist ebenfalls bei Schokolade und Sojaprodukten geboten, da diese die Schilddrüse zusätzlich beeinflussen können.

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Absolut! Hier ist ein Artikel zum Thema Schilddrüsenüberfunktion und Ernährung, der auf Originalität und Verständlichkeit achtet:

Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion: Was Sie besser meiden sollten

Die Schilddrüse ist ein kleines, aber mächtiges Organ, das eine Schlüsselrolle im Stoffwechsel spielt. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, was zu einer Vielzahl von Symptomen führen kann, darunter Nervosität, Gewichtsverlust, Herzrasen und Schlafstörungen. Neben der ärztlichen Behandlung kann die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Linderung der Beschwerden spielen.

Das Jod-Problem

Jod ist ein essenzielles Spurenelement, das die Schilddrüse zur Produktion ihrer Hormone benötigt. Bei einer Überfunktion ist es jedoch ratsam, die Jodzufuhr zu reduzieren, um die Hormonproduktion nicht zusätzlich anzukurbeln.

Diese Lebensmittel sollten Sie einschränken oder meiden:

  • Jodiertes Speisesalz: Verwenden Sie stattdessen unjodiertes Salz. Achten Sie auch auf verstecktes Jod in verarbeiteten Lebensmitteln.
  • Meeresfrüchte: Algen (Nori, Wakame, Kombu), Fisch, Krustentiere und Schalentiere sind oft reich an Jod und sollten nur in kleinen Mengen oder gar nicht konsumiert werden.
  • Milchprodukte: Milch, Joghurt, Käse und andere Milchprodukte können Jod enthalten, da das Futter der Kühe jodiert sein kann. Wählen Sie gegebenenfalls pflanzliche Alternativen.
  • Eier: Eier enthalten ebenfalls Jod, insbesondere das Eigelb.
  • Geflügel: Auch hier kann das Futter der Tiere jodiert sein, was sich auf den Jodgehalt des Fleisches auswirken kann.
  • Bestimmte Gemüsesorten: Einige Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli und Rettich können von Natur aus Jod enthalten. Essen Sie diese in Maßen.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Fertiggerichte, Konserven und Wurstwaren enthalten oft jodiertes Salz oder andere Jodquellen. Lesen Sie die Zutatenliste sorgfältig.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Seien Sie vorsichtig bei Nahrungsergänzungsmitteln, die Jod oder Algen enthalten.

Weitere Faktoren, die eine Rolle spielen können:

  • Soja: Sojaprodukte wie Tofu, Sojamilch und Sojasauce können die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie Soja einschränken sollten.
  • Schokolade: Schokolade kann Inhaltsstoffe enthalten, die die Schilddrüse stimulieren können. Beobachten Sie, ob sich der Konsum von Schokolade auf Ihre Symptome auswirkt.
  • Gluten: Einige Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen haben auch eine Glutenunverträglichkeit. Eine glutenfreie Ernährung kann in diesem Fall helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Wohlbefinden zu verbessern.

Wichtig:

  • Diese Empfehlungen sind allgemeiner Natur. Die ideale Ernährung bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist individuell und hängt von der Schwere der Erkrankung und anderen Faktoren ab.
  • Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder einem Ernährungsberater, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
  • Eine jodarme Ernährung sollte nicht dazu führen, dass Sie an einem Jodmangel leiden. Ihr Arzt kann Ihren Jodspiegel überwachen und gegebenenfalls eine Supplementierung empfehlen.

Fazit:

Eine angepasste Ernährung kann eine wertvolle Unterstützung bei der Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion sein. Durch die Reduzierung der Jodzufuhr und das Vermeiden bestimmter Lebensmittel können Sie dazu beitragen, die Hormonproduktion zu regulieren und Ihre Symptome zu lindern. Eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater ist jedoch unerlässlich, um eine optimale und ausgewogene Ernährung sicherzustellen.

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