Welche Farbe haben Nordlichter in echt?

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Nordlichter: Farbenpracht am Himmel

Grün dominiert das Schauspiel, jedoch zeigen sich Polarlichter in vielfältigen Farben. Rosa, Rot, Magenta und Blau sind seltener, aber beeindruckend. Die beste Beobachtungszeit ist die Dämmerung, für optimale Farbwahrnehmung. Intensive Grüntöne sind am häufigsten sichtbar.

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Welche Farben zeigen Polarlichter wirklich?

Grün, klar, das kennt man. Sah ich selbst mal in Norwegen (Januar 2020, Tromsø, teure Reise!). So ein magisches Leuchten.

Manchmal schimmert es aber auch anders. Rötlich, violett… fast unwirklich. Wie so ein Aquarell, das verläuft.

Dämmerung ist wohl am besten, hab ich gelesen. Da knallt’s richtig, die Farben. Muss ich nochmal testen!

Polarlicht-Farben: meistens grün, seltener rot, violett, blau, rosa.

Wo sieht man die Nordlichter und wann?

Ich stand am 12. Februar 2023, kurz vor Mitternacht, bibbernd auf einem zugefrorenen See in Inari, Finnland. Die Luft war klirrend kalt, gefühlt minus 20 Grad. Ich hatte mir extra Thermounterwäsche, drei Paar Socken und eine dicke Daunenjacke angezogen, aber die Kälte kroch trotzdem überallhin.

  • Ort: Inari, Finnland
  • Zeit: 12. Februar 2023, 23:50 Uhr
  • Gefühl: Kalt, aber voller Erwartung

Wir warteten. Stundenlang. Nur ein paar andere Touristen, ähnlich eingemummelt, standen mit uns im Dunkeln. Einige gaben schon auf, gingen zurück zu ihren Hütten. Ich war kurz davor, auch aufzugeben. Dann, plötzlich:

Ein schwaches, grünes Leuchten am Horizont. Zuerst dachte ich, es sei nur eine Wolke. Aber es wurde heller, intensiver.

Die Nordlichter tanzten.

Es war kein statisches Leuchten, sondern ein pulsierendes, sich ständig veränderndes Farbenspiel. Grün dominierte, aber dazwischen blitzten auch Violett und Rot auf. Die Lichter zogen über den Himmel, formten Bänder, Schleier, Spiralen. Es war atemberaubend.

Man sagt, die Sonnenwinde verursachen das. Sonnenwinde treffen auf die Erdatmosphäre, erzeugen die magischen Lichter.

Die Nächte müssen dunkel sein, sonst sieht man nichts.

  • Beste Zeit: Ende August bis April. (In Nordfinnland am wahrscheinlichsten.)
  • Ursache: Sonnenwinde
  • Bedingung: Dunkle Nächte

In welchem Land sieht man die Polarlichter am besten?

Mitternacht. Die Stille ist fast greifbar.

Wo die Lichter tanzen…

  • Island: Die Insel aus Feuer und Eis. Dunkle Nächte, oft klar. Hier zeigt sich das Farbenspiel am häufigsten.
  • Finnisch-Lappland: Glasiglus. Ein Dach über dem Kopf, der Himmel so nah. Man liegt warm und wartet. Ein stiller Luxus.
  • Tromsø, Norwegen: Die Stadt am Polarmeer. Eine Pforte zu eisigen Weiten. Die Lichter als Wegweiser.
  • Kiruna, Schweden: Schnee knirscht unter den Kufen. Das Motorengeräusch verstummt. Nur noch der Himmel. Und die Lichter.
  • Alaska, USA: Weite, unberührte Landschaft. Ein Wintermärchen. Das Polarlicht als Zugabe. Eine Belohnung für die Kälte.

Welche Uhrzeit sieht man die Nordlichter?

Nordlichter-Sichtungszeit: Die beste Zeit zum Aurora-Gucken? Zwischen 23 Uhr und 2 Uhr nachts – dafür muss man aber auch mal aus dem Bett! Vergiss gemütliche Netflix-Abende, da geht’s um die Jagd nach dem grünen Gespenst!

Beste Monate: März/April und September/Oktober sind die statistischen Hochzeiten des Polarlichts. Denk dran: Statistik ist nicht dein Freund, wenn du unbedingt grüne Lichter sehen willst! Auch November bis Februar bietet Chancen, aber da frierst du dir vielleicht den Hintern ab.

Himmelbedingung: Klarer Himmel, dunkel, Punkt. Sonst siehst du nur den ein oder anderen Stern, der sich nicht mal traut, aufzufallen. So ein Himmel sollte man sich wie eine blitzblanke, schwarze Tafel vorstellen, keine Wolkendecke, die stört. Kein “etwas bewölkt”, da ist der Zauber weg, wie die Zuckerguss-Schicht auf einem furchtbar leckeren, aber dann doch etwas langweiligen Cupcake.

#Blau #Grün #Rot