Wohin mit unreifen Tomaten?

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Nachreifen lassen: Unreife, unbeschädigte Tomaten in einer abgedeckten Kiste oder einzeln in Zeitungspapier/Papiertüten lagern. Das von den Tomaten produzierte Ethylen beschleunigt die Reifung.

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Wohin bloß mit diesen grünen Tomaten? Manchmal ärgert mich das ja richtig! Hab’ letztens einen ganzen Korb voll vom Markt mitgebracht, voller Hoffnung auf leckere Salate… und dann das! Grün wie Unreife. Zum Heulen, sag ich euch.

Aber gut, Panik ist fehl am Platz, oder? Ich hab’ ja gelernt, wie man die kleinen Kerlchen doch noch retten kann. Nachreifen lassen, heißt das Zauberwort. Klingt fast zu einfach, um wahr zu sein, nicht? Aber funktioniert tatsächlich!

Man packt die Tomaten, wichtig ist, dass sie unbeschädigt sind, sonst wird’s nix, in eine Kiste. Abgedeckt natürlich, damit das gute Ethylen, das die Tomaten selbst produzieren – wer hätte das gedacht?! – schön konzentriert bleibt. Oder man wickelt sie einzeln in Zeitungspapier ein, wie meine Oma das immer gemacht hat. Erinnert mich an ihre Geschichten aus dem Krieg, da war das Nachreifen von Tomaten eine echte Kunst der Lebensmittelrettung, echt beeindruckend! Papiertüten gehen natürlich auch. Wichtig ist einfach, dass sie nicht direkt dem Licht ausgesetzt sind.

Ich hab’ letztens mal ausprobiert, zehn Tomaten in so einer braunen Papiertüte und zehn einfach lose in der Obstschale liegen zu lassen. Der Unterschied war enorm! Die in der Tüte waren nach drei Tagen schön rot und saftig, die anderen…naja, die waren immer noch grün und ein bisschen welk. Sieben von zehn, würde ich sagen, waren gerettet. Das ist doch schon was, oder? Also, versucht es einfach mal, die grünen Tomaten sind es wert! Manchmal fühlt sich das fast wie ein kleiner Zauber an, so wie die Natur uns da ganz nebenbei unterstützt.