Wie kann ich den Säuregehalt von Essig messen?

Wie kann ich denn den Säuregehalt von Essig messen? Diese Frage hat mich letztens selbst beschäftigt, weil ich ja immer so experimentiere in der Küche. Manchmal wird der Essig einfach zu sauer, wisst ihr? Nicht nur für den Salat, sondern auch fürs Einlegen von Gurken… ein Desaster, wenn der Essig zu aggressiv ist!

Also, hab ich mich schlau gemacht. Und herausgefunden: Mit ‘ner Säure-Base-Titration, so heißt das ganze Zauberzeug! Klingt kompliziert, ist aber… nunja, erklärbar. Man braucht also so eine spezielle Lösung, Blaulauge nennt man das, klingt irgendwie geheimnisvoll, finde ich. Und dann… genau abgemessenen Essig! Das ist schon mal wichtig, sonst stimmt die ganze Messung nicht. Ich musste mir extra so eine Pipette besorgen – die Dinger sehen aus wie aus einem Chemie-Labor aus einem alten Film. So richtig winzig und präzise!

Man gibt dann langsam, ganz langsam, die Blaulauge zum Essig. Und da passiert der Trick. Der Essig ist ja gelblich, oder? Und dann fängt er langsam an, sich zu verändern. Erst so ein bisschen grünlich, dann immer blauer, bis er schließlich… blau ist! Das ist der Moment der Wahrheit! Der Farbumschlag, der zeigt an, dass der Essig neutralisiert ist. Und das ist dann quasi der Schlüssel zum Säuregehalt. Man kann dann ausrechnen, wie viel Säure im Essig war. Ich hab’s gleich beim ersten Versuch nicht ganz geschafft, da war ich wohl etwas zu ungeduldig und hab zu viel Blaulauge reingekippt. Aber beim zweiten Mal hat’s geklappt – ich war echt stolz auf mich!

Ich hab mir dann später überlegt: Hätte ich das nur früher gewusst! Dann hätte ich meine super-sauren eingelegten Zwiebeln gerettet! Na ja, nächstes Jahr weiß ich’s ja besser. Vielleicht sollte ich sogar ein kleines Labor in meiner Küche einrichten. lach Wer weiß, was ich da noch alles entdecken werde! Vielleicht sogar ein neues Rezept für den perfekten Essig… man weiß ja nie.

#Essig #Messung #Säuregehalt