Kann man fertige Gerichte einfrieren?
Fertige Gerichte lassen sich hervorragend einfrieren, um sie später zu genießen. Insbesondere Gulasch, Geschnetzeltes, Suppen, Hühnerfrikassee, Rouladen, Braten und Nudelaufläufe eignen sich hervorragend zum Vorkochen und Einfrieren. So hat man jederzeit leckere Mahlzeiten parat.
Einfrieren fertiger Gerichte: Tipps und Tricks für den perfekten Genuss
Fertiggerichte einzufrieren, ist eine clevere Methode, um Zeit zu sparen und gleichzeitig leckere, selbstgemachte Mahlzeiten zu genießen. Ob nach einem langen Arbeitstag oder für spontane Gäste – tiefgekühlte Köstlichkeiten bieten Flexibilität und Komfort. Doch nicht jedes Gericht eignet sich gleichermaßen zum Einfrieren. Dieser Artikel klärt auf, welche Gerichte sich besonders gut eignen, wie man sie richtig einfriert und worauf man beim Auftauen und Erwärmen achten sollte.
Welche Gerichte eignen sich zum Einfrieren?
Prinzipiell lassen sich viele fertige Gerichte einfrieren. Besonders gut geeignet sind Gerichte mit robusten Zutaten, die das Einfrieren gut überstehen:
- Eintöpfe und Suppen: Gulasch, Linsensuppe, Erbsensuppe, Gemüsesuppen – diese behalten meist ihre Konsistenz und ihren Geschmack. Dickflüssigere Suppen sind oft besser geeignet als dünnflüssige.
- Fleischgerichte: Geschnetzeltes, Hähnchenfrikassee, Rouladen (am besten ohne Soße separat einfrieren), Braten (in Scheiben schneiden vor dem Einfrieren erleichtert das spätere Auftauen und Erwärmen). Wichtig ist hier die Qualität des Fleisches – hochwertiges Fleisch hält dem Einfrieren besser stand.
- Aufläufe: Nudel-, Kartoffel- oder Gemüseaufläufe lassen sich ebenfalls gut einfrieren. Achten Sie darauf, dass der Auflauf vollständig abgekühlt ist, bevor er eingefroren wird.
- Chilis und Currys: Die intensiven Aromen dieser Gerichte halten dem Einfrieren gut stand.
Weniger geeignet sind:
- Gerichte mit viel Sauce Béchamel oder ähnlichen Soßen: Diese können beim Auftauen ihre Konsistenz verändern.
- Gerichte mit vielen frischen Kräutern: Diese können nach dem Auftauen ihr Aroma verlieren. (Man kann die Kräuter besser frisch hinzugeben, wenn das Gericht aufgewärmt wird.)
- Gerichte mit knusprigen Elementen: Paniertes Fleisch oder frittierte Zutaten werden nach dem Auftauen und Erwärmen meist nicht mehr knusprig.
So frieren Sie Ihre Gerichte richtig ein:
- Abkühlen lassen: Lassen Sie die fertig zubereiteten Gerichte vollständig abkühlen, bevor Sie sie einfrieren. Warme Speisen im Gefrierfach führen zu Temperaturschwankungen und können die Qualität beeinträchtigen.
- Geeignete Behälter verwenden: Verwenden Sie luftdichte Gefrierbehälter aus Plastik oder Glas. Beschriften Sie die Behälter mit dem Gericht und dem Datum des Einfrierens. Portionieren Sie die Gerichte in geeigneten Mengen.
- Gefrierbrand vermeiden: Füllen Sie die Behälter nicht bis zum Rand, lassen Sie etwas Luftraum. Eine Folie direkt auf die Oberfläche des Gerichts gelegt, verhindert den Gefrierbrand.
- Schnell einfrieren: Verteilen Sie die Behälter im Gefrierfach, damit die Gerichte schnell und gleichmäßig einfrieren können.
Auftauen und Erwärmen:
- Langsam auftauen: Nehmen Sie die Gerichte am besten über Nacht aus dem Gefrierfach und lassen Sie sie im Kühlschrank langsam auftauen.
- Mikrowelle: Für schnelles Auftauen eignet sich die Mikrowelle. Achten Sie jedoch darauf, die Speise gleichmäßig zu erwärmen und ein Anbrennen zu vermeiden.
- Erwärmen im Topf: Diese Methode eignet sich besonders für Suppen und Eintöpfe.
Mit ein wenig Vorbereitung und den richtigen Tipps können Sie Ihre selbstgemachten Gerichte ganz einfach einfrieren und später genießen. So sparen Sie Zeit und haben immer ein leckeres, selbstgekochtes Essen zur Hand. Probieren Sie es aus!
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