Wie viele Frauen bekommen Thrombose durch Pille?

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Das Thromboserisiko variiert je nach Pillengeneration erheblich. Während ohne hormonelle Verhütungsmittel etwa 2 von 10.000 Frauen jährlich betroffen sind, steigt das Risiko mit der Einnahme von Pillen der zweiten Generation auf 5 bis 7 Fälle. Pillen der neueren, dritten und vierten Generationen bergen ein noch höheres Risiko, das zwischen 8 und 11 Fällen pro 10.000 Frauen liegt.

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Die Pille und das Thromboserisiko: Was Frauen wissen sollten

Die Pille ist eines der am weitesten verbreiteten Verhütungsmittel weltweit. Doch während sie viele Vorteile bietet, ist es wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein, insbesondere des erhöhten Thromboserisikos. Thrombose, die Bildung eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß, kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Wie die Pille das Thromboserisiko beeinflusst

Das Thromboserisiko variiert je nach Pillensorte erheblich. Der Hauptgrund dafür liegt in den unterschiedlichen Gestagenen (synthetischen Progesteron-Hormonen), die in den Pillen enthalten sind. Diese Hormone können die Blutgerinnung beeinflussen und dadurch das Risiko einer Thrombose erhöhen.

  • Grundrisiko: Ohne hormonelle Verhütungsmittel erleiden etwa 2 von 10.000 Frauen pro Jahr eine Thrombose.
  • Pillen der 2. Generation: Diese Pillen, die ältere Gestagene wie Levonorgestrel enthalten, erhöhen das Risiko auf etwa 5 bis 7 Fälle pro 10.000 Frauen.
  • Pillen der 3. und 4. Generation: Pillen mit neueren Gestagenen wie Desogestrel, Gestoden oder Drospirenon sind mit einem höheren Risiko verbunden. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose zwischen 8 und 11 Fällen pro 10.000 Frauen.

Warum diese Unterschiede?

Neuere Gestagene können stärkere Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben als ältere. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Gestagene das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) stärker erhöhen als andere. VTE umfasst tiefe Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien.

Was bedeutet das für Frauen?

  • Ärztliche Beratung: Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt über Ihre Krankengeschichte, Risikofaktoren und Bedenken bezüglich der Pille.
  • Risikofaktoren berücksichtigen: Zusätzliche Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen, familiäre Vorbelastung für Thrombose, Migräne mit Aura oder bestimmte Vorerkrankungen können das Thromboserisiko weiter erhöhen.
  • Pillenwahl: Ihr Arzt kann Ihnen helfen, die am besten geeignete Pille für Sie auszuwählen, unter Berücksichtigung Ihres individuellen Risikoprofils. Es ist wichtig zu wissen, dass es auch Pillen gibt, die als “risikoärmer” gelten, da sie ältere Gestagene enthalten.
  • Auf Symptome achten: Achten Sie auf mögliche Symptome einer Thrombose, wie Schwellungen, Schmerzen oder Rötungen in einem Bein, plötzliche Atemnot oder Brustschmerzen. Suchen Sie bei solchen Symptomen sofort einen Arzt auf.
  • Alternativen in Betracht ziehen: Wenn Sie ein hohes Thromboserisiko haben, sollten Sie alternative Verhütungsmethoden mit Ihrem Arzt besprechen.

Fazit

Die Pille ist ein wirksames Verhütungsmittel, aber nicht ohne Risiken. Es ist wichtig, sich über die potenziellen Gefahren, insbesondere das erhöhte Thromboserisiko, zu informieren und sich von einem Arzt umfassend beraten zu lassen. Gemeinsam können Sie die beste Entscheidung für Ihre Gesundheit und Verhütung treffen.