Wie lange kann man 38 Grad Fieber haben?
Anhaltendes Fieber bei Erwachsenen erfordert Aufmerksamkeit: Steigt die Körpertemperatur über 38 Grad und bleibt dies länger als zwei Tage der Fall, ist ärztlicher Rat ratsam. Wiederholtes Fieber, selbst wenn es kurzzeitig ist, sollte ebenfalls abgeklärt werden. Besondere Vorsicht gilt, wenn Fieber von Hautausschlägen begleitet wird – ein deutliches Warnsignal.
38 Grad Fieber: Wie lange ist zu lang?
Fieber ist ein häufiges Symptom vieler Erkrankungen und dient dem Körper als Abwehrmechanismus gegen Infektionen. Eine Körpertemperatur von 38 Grad Celsius gilt als leicht erhöhtes Fieber. Während ein kurzzeitiges Fieber oft harmlos ist, entscheidet die Dauer, ob es Anlass zur Sorge gibt. Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, wie lange ein 38-Grad-Fieber dauern darf, da die individuelle Situation entscheidend ist. Die Dauer des Fiebers hängt von der Ursache ab und kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen reichen.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Die Faustregel lautet: Dauert das Fieber über 48 Stunden an oder treten weitere Symptome hinzu, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt insbesondere für folgende Fälle:
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Fieber über 48 Stunden: Ein anhaltendes Fieber von 38 Grad über zwei Tage deutet auf eine möglicherweise ernstzunehmende Erkrankung hin, die ärztlicher Abklärung bedarf. Die Ursache könnte eine bakteriell bedingte Infektion, eine Virusinfektion mit schwerem Verlauf oder eine andere Erkrankung sein.
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Zusätzliche Symptome: Begleitsymptome wie starke Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Husten, Atemnot, Schwindel, Muskelschmerzen, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Hautausschlag, Verwirrtheit oder Bewusstseinsstörungen sollten immer ärztlich abgeklärt werden, unabhängig von der Dauer des Fiebers. Hautausschlag ist besonders wichtig zu beobachten, da er auf eine schwerwiegende Infektion hindeuten kann.
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Wiederkehrendes Fieber: Selbst wenn das Fieber nur kurzzeitig auftritt, aber immer wiederkehrt, ist eine ärztliche Untersuchung ratsam. Dies könnte auf eine chronische Erkrankung hinweisen.
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Schwangere: Schwangere sollten bei Fieber, egal welcher Dauer oder Höhe, immer einen Arzt aufsuchen.
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Säuglinge und Kleinkinder: Bei Säuglingen und Kleinkinder ist die Beurteilung des Fiebers schwieriger, da sie ihre Beschwerden oft anders ausdrücken. Auch hier gilt: Bei Fieber, insbesondere bei zusätzlicher Unruhe, Appetitlosigkeit oder vermehrtem Schlafbedürfnis, ist sofort ärztlicher Rat einzuholen.
Was kann man bei Fieber tun?
Bis zum Arztbesuch können einige Maßnahmen zur Linderung der Symptome beitragen:
- Bettruhe: Ausreichende Ruhe ist wichtig für die Genesung.
- Viel trinken: Durch Flüssigkeitszufuhr werden Giftstoffe ausgeschwemmt.
- Fiebersenkende Medikamente: Paracetamol oder Ibuprofen können die Temperatur senken und die Schmerzen lindern. Die Dosierung sollte der Packungsbeilage entsprechen und im Zweifelsfall mit dem Arzt abgesprochen werden. Wichtig: Fiebersenkende Medikamente bekämpfen nicht die Ursache des Fiebers, sondern lediglich die Symptome.
- Kühle Umschläge: Kühle Umschläge können die Hauttemperatur senken und für Erleichterung sorgen.
Fazit: Ein 38-Grad-Fieber ist nicht immer ein Grund zur Panik, aber eine Dauer von über zwei Tagen oder das Auftreten weiterer Symptome erfordert unbedingt ärztlichen Rat. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können schwerwiegende Komplikationen verhindern. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und scheuen Sie sich nicht, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie sich unsicher sind.
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