Wie hoch kann ein Blutdruck maximal steigen?

Der maximale Blutdruckwert: Ein individueller Grenzwert

Der Blutdruck ist ein wichtiger Indikator für unsere kardiovaskuläre Gesundheit. Er gibt an, mit welchem Druck das Blut durch unsere Arterien fließt. Ein zu hoher Blutdruck, auch Hypertonie genannt, kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Doch wie hoch kann der Blutdruck maximal steigen?

Die Antwort auf diese Frage ist leider nicht pauschal zu geben. Der maximale Blutdruckwert variiert stark von Person zu Person und hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab:

• Alter: Mit zunehmendem Alter steigt auch der Blutdruck.

• Vorerkrankungen: Bestimmte Vorerkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen oder Herzerkrankungen können den Blutdruck erhöhen.

• Ursache der Hypertonie: Die Ursache der Hypertonie spielt ebenfalls eine Rolle. Bei essentieller Hypertonie, der häufigsten Form des Bluthochdrucks, ist die Ursache unbekannt. Bei sekundärer Hypertonie hingegen wird der Bluthochdruck durch eine andere Erkrankung verursacht, wie z. B. Nierenerkrankungen oder hormonelle Störungen.

Grundsätzlich gilt: Extrem hohe Blutdruckwerte, die lebensbedrohlich sind, können weit über 200/120 mmHg liegen. Allerdings variiert der individuelle Grenzwert, ab dem ein Blutdruck als gefährlich eingestuft wird, je nach Alter und Gesundheitszustand.

Wichtig ist, dass bereits deutlich niedrigere, anhaltende Blutdruckerhöhungen medizinisch abgeklärt werden sollten. Eine konkrete Grenze, ab der der Blutdruck als gefährlich einzustufen ist, existiert nicht. Die Schwere der Hypertonie wird vielmehr anhand der klinischen Symptome und Folgen bestimmt.

Anzeichen für einen gefährlich hohen Blutdruck sind:

• Starke Kopfschmerzen
• Übelkeit und Erbrechen
• Sehstörungen
• Brustschmerzen
• Atemnot

Bei Auftreten dieser Symptome sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der maximale Blutdruckwert stark von individuellen Faktoren abhängt. Es existiert keine pauschale Grenze, ab der der Blutdruck als gefährlich einzustufen ist. Wichtig ist, dass bereits deutlich niedrigere, anhaltende Blutdruckerhöhungen medizinisch abgeklärt werden sollten.