Was kann man für eine Krankmeldung sagen?
Guten Tag, ich melde mich leider krank. Ich bin seit gestern nicht ganz auf der Höhe und habe mich nicht gut gefühlt. Ich werde heute erst einmal zu Hause bleiben und mich ausruhen. Sollte es länger als drei Tage dauern, melde ich mich erneut und besorge ein ärztliches Attest.
Krankmelden: Was sagen und was lieber nicht?
Krank sein ist nie schön, und die Krankmeldung an den Arbeitgeber gehört meist nicht zu den angenehmsten Aufgaben. Doch eine klare und respektvolle Kommunikation ist wichtig für ein gutes Arbeitsverhältnis. Dieser Artikel gibt Ihnen Tipps, wie Sie sich richtig krankmelden und was Sie dabei beachten sollten.
Die oben genannte Formulierung “Guten Tag, ich melde mich leider krank. Ich bin seit gestern nicht ganz auf der Höhe und habe mich nicht gut gefühlt. Ich werde heute erst einmal zu Hause bleiben und mich ausruhen. Sollte es länger als drei Tage dauern, melde ich mich erneut und besorge ein ärztliches Attest.” ist zwar höflich und grundsätzlich in Ordnung, kann aber noch verbessert werden.
Was sollte eine Krankmeldung beinhalten?
- Klare Aussage: Sagen Sie direkt, dass Sie krank sind und nicht arbeiten können. Vermeiden Sie unklare Formulierungen wie “nicht ganz auf der Höhe”.
- Zeitraum: Geben Sie an, für welchen Zeitraum Sie voraussichtlich ausfallen werden (z.B. heute, den ganzen Tag).
- Informationspflicht bezüglich Attest: Erinnern Sie sich an die Regelung in Ihrem Arbeitsvertrag bzw. den gesetzlichen Vorgaben bezüglich der Vorlage eines ärztlichen Attests (meist ab dem dritten Krankheitstag). Sie müssen nicht von sich aus anbieten, ein Attest zu besorgen, wenn es noch nicht erforderlich ist.
- Erreichbarkeit (optional): Geben Sie an, ob und wie Sie im Notfall erreichbar sind. Dies ist jedoch keine Pflicht.
- Kurze Angabe des Grundes (optional, aber empfohlen): Sie sind nicht verpflichtet, die genaue Diagnose zu nennen. Eine allgemeine Angabe wie “Erkältung” oder “Magen-Darm-Beschwerden” reicht in der Regel aus und zeigt Ihrem Arbeitgeber, dass Sie die Situation ernst nehmen. Dies hilft auch, Spekulationen im Team vorzubeugen.
Was sollte man bei einer Krankmeldung vermeiden?
- Zu detaillierte Schilderungen: Ihr Arbeitgeber muss nicht alle Details Ihrer Erkrankung kennen.
- Ausreden oder Lügen: Ehrlichkeit währt am längsten. Falschangaben können arbeitsrechtliche Konsequenzen haben.
- Krankmeldung außerhalb der Arbeitszeiten (außer in Notfällen): Melden Sie sich während der üblichen Arbeitszeiten krank.
- Krankmeldung über soziale Medien: Der offizielle Weg der Krankmeldung sollte immer über die im Unternehmen vorgesehenen Kanäle erfolgen (z.B. Telefon, E-Mail).
Beispiel für eine gute Krankmeldung:
“Guten Morgen, Herr/Frau [Name des Vorgesetzten], ich melde mich krank und kann heute leider nicht zur Arbeit kommen. Ich habe eine starke Erkältung. Ich melde mich morgen früh wieder und gebe Bescheid, wie es mir geht. Sollte ich länger als drei Tage krank sein, reiche ich selbstverständlich ein ärztliches Attest nach.”
Zusammenfassend: Eine gute Krankmeldung ist kurz, prägnant, höflich und ehrlich. Sie informiert den Arbeitgeber über Ihre Abwesenheit und gibt einen groben Überblick über den voraussichtlichen Zeitraum. Halten Sie sich an die im Unternehmen geltenden Regeln und vermeiden Sie unnötige Details oder Ausreden. So tragen Sie zu einem professionellen und respektvollen Umgang miteinander bei.
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