Was ist gut für verbrannte Haut?
Bei Verbrennungen sofort mit kühlem, nicht eisigem Wasser mindestens 20 Minuten kühlen. Für Gesichtsverbrennungen feuchte Tücher verwenden und unbedingt freie Atemwege gewährleisten.
Was tun bei verbrannter Haut? Erste Hilfe und richtige Pflege
Verbrannte Haut ist eine schmerzhafte Erfahrung und kann von leichten Rötungen bis hin zu schweren Verletzungen reichen. Schnelles und richtiges Handeln ist entscheidend, um den Schaden zu minimieren und die Heilung zu fördern. Dieser Artikel erklärt die wichtigsten Schritte der Ersten Hilfe und gibt Tipps zur optimalen Nachsorge.
Sofortmaßnahmen bei Verbrennungen:
Das A und O bei Verbrennungen ist die sofortige Kühlung. Halten Sie die betroffene Stelle unter laufendes, kühles (nicht eiskaltes!) Wasser für mindestens 20 Minuten. Eiswasser ist zu vermeiden, da es zu einer weiteren Schädigung des Gewebes führen kann und den Kreislauf zusätzlich belastet. Bei Verbrennungen im Gesicht sollten Sie feuchte, kühle Tücher verwenden und unbedingt auf freie Atemwege achten. Achten Sie darauf, dass keine Kleidung auf der Verbrennung klebt. Versuchen Sie diese nicht gewaltsam zu entfernen, sondern schneiden Sie sie vorsichtig um die Wunde herum weg.
Welche Verbrennungsgrade gibt es?
Verbrennungen werden in drei Grade eingeteilt:
- Verbrennung 1. Grades: Die Haut ist gerötet, geschwollen und schmerzt. Ein typisches Beispiel ist der Sonnenbrand.
- Verbrennung 2. Grades: Neben Rötung und Schwellung bilden sich Blasen. Die Schmerzen sind intensiver.
- Verbrennung 3. Grades: Die Haut ist weißlich oder schwarz verfärbt und gefühllos, da die Nervenenden zerstört sind. Es besteht die Gefahr von Infektionen und Narbenbildung.
Wann zum Arzt?
Bei Verbrennungen 2. und 3. Grades, großflächigen Verbrennungen (größer als die Handfläche des Betroffenen), Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Füßen, Gelenken oder im Genitalbereich sollten Sie unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen. Auch bei Verbrennungen 1. Grades, die nach einigen Tagen nicht abheilen oder sich entzünden, ist ärztlicher Rat erforderlich.
Pflege der verbrannten Haut:
Nach der Kühlung können Sie spezielle Brandsalben oder -gels auftragen, die die Wundheilung unterstützen und Schmerzen lindern. Achten Sie darauf, dass die Salbe für den jeweiligen Verbrennungsgrad geeignet ist. Verwenden Sie keine Hausmittel wie Butter oder Öl, da diese die Wärme stauen und die Heilung behindern können. Bedecken Sie die Wunde mit einem sterilen Verband, um sie vor Infektionen zu schützen. Wechseln Sie den Verband regelmäßig.
Vorbeugung von Verbrennungen:
Viele Verbrennungen lassen sich durch einfache Vorsichtsmaßnahmen vermeiden:
- Achten Sie beim Kochen auf heiße Flüssigkeiten und Töpfe.
- Verwenden Sie Topflappen und Ofenhandschuhe.
- Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
- Schützen Sie Ihre Haut vor intensiver Sonneneinstrahlung durch geeignete Kleidung und Sonnenschutzmittel.
- Überprüfen Sie die Wassertemperatur vor dem Baden oder Duschen.
Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Im Zweifelsfall suchen Sie immer einen Arzt auf.
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