Was darf man nicht bei Bluthochdruck machen?

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Bei Bluthochdruck sollten folgende Dinge vermieden werden: Stark salzhaltige Speisen: Salz bindet Wasser im Körper, was den Blutdruck erhöht. Alkohol: Alkohol regt die Nebennieren an, Adrenalin auszuschütten, das den Blutdruck ansteigen lässt. Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße und erhöht so den Blutdruck. Übergewicht: Übergewicht belastet das Herz-Kreislauf-System und kann zu Bluthochdruck führen. Stress: Stress setzt Hormone frei, die den Blutdruck ansteigen lassen.
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Bluthochdruck – Was Sie unbedingt vermeiden sollten

Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die unbehandelt schwerwiegende Folgen für Herz, Nieren und Gehirn haben kann. Eine gesunde Lebensführung ist daher essentiell, um den Blutdruck zu kontrollieren und Komplikationen vorzubeugen. Neben der ärztlich verordneten Medikation gibt es zahlreiche Verhaltensweisen, die Sie unbedingt vermeiden sollten, um Ihren Blutdruck nicht unnötig zu belasten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Punkte:

1. Salzbombe ade: Stark salzhaltige Speisen meiden

Salz (Natriumchlorid) ist ein Hauptfaktor bei der Entstehung und Verschlimmerung von Bluthochdruck. Es bindet Wasser im Körper, wodurch das Blutvolumen zunimmt und der Druck auf die Gefäßwände steigt. Verzichten Sie daher auf stark salzhaltige Fertiggerichte, Konserven, Fast Food und übermäßig gesalzene Speisen. Lesen Sie sorgfältig die Nährwertangaben auf den Lebensmittelverpackungen und gewöhnen Sie sich an, sparsam mit Salz beim Kochen und Würzen umzugehen. Alternativ können Sie Ihre Gerichte mit Kräutern und Gewürzen aromatisieren. Achten Sie auch auf verstecktes Salz in Brot, Käse und Wurstwaren. Eine Reduktion der täglichen Natriumaufnahme auf maximal 5 Gramm ist empfehlenswert.

2. Alkoholgenuss reduzieren oder ganz einstellen:

Alkohol, insbesondere in größeren Mengen konsumiert, wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus. Er stimuliert die Nebennierenrinde zur Ausschüttung von Adrenalin, einem Hormon, das die Blutgefäße verengt und den Blutdruck in die Höhe treibt. Auch eine regelmäßige, moderate Alkoholkonsumation kann den Blutdruck langfristig erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie empfiehlt bei Bluthochdruck, den Alkoholkonsum stark einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten. Gerade bei bereits bestehendem Bluthochdruck kann schon ein moderater Alkoholkonsum zu gefährlichen Blutdruckspitzen führen.

3. Rauchen – ein absolutes No-Go:

Rauchen ist ein weiterer Risikofaktor für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nikotin, die wichtigste Wirkverbindung im Tabakrauch, verengt die Blutgefäße und erhöht den peripheren Widerstand. Dies führt zu einem erhöhten Blutdruck und belastet das Herz-Kreislauf-System erheblich. Ein Rauchstopp ist daher für Bluthochdruck-Patienten unerlässlich. Nutzen Sie die Unterstützung von Rauchentwöhnungsprogrammen und suchen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe.

4. Übergewicht – ein ständiger Begleiter des Bluthochdrucks:

Übergewicht und Adipositas stellen eine erhebliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar. Das zusätzliche Gewicht erfordert eine erhöhte Pumpleistung des Herzens, was den Blutdruck steigern kann. Eine Reduktion des Körpergewichts durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung ist daher für Bluthochdruck-Patienten essentiell. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einer Ernährungsberaterin über eine geeignete Gewichtsreduktionsstrategie.

5. Stressbewältigung – ein wichtiger Faktor für die Gesundheit:

Stress wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus, da er die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol fördert. Diese Hormone führen zu einer Verengung der Blutgefäße und einem Anstieg des Blutdrucks. Eine effektive Stressbewältigung ist daher wichtig. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, den Stresslevel zu senken und den Blutdruck zu kontrollieren. Achten Sie auf ausreichend Schlaf und versuchen Sie, Ihre Lebensumstände stressreduzierend zu gestalten.

Die Vermeidung dieser Faktoren ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Blutdruckwerte und zur Vorbeugung von schwerwiegenden Komplikationen. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle und die Einhaltung der ärztlichen Anweisungen sind unerlässlich.