Wann darf man sich nicht lasern lassen?

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Laserverfahren bergen Risiken. Personen mit bestimmten Erkrankungen wie Blutungsstörungen, Hautproblemen, Herzschrittmachern oder Infektionen sollten vor einer Laserbehandlung einen Arzt konsultieren und gegebenenfalls umfassende Tests durchführen lassen. Nicht jeder ist für jede Laserbehandlung geeignet.
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Wann Sie sich nicht lasern lassen sollten

Laserverfahren sind bei einer Vielzahl von Hautproblemen wirksam, bergen jedoch auch gewisse Risiken. Bestimmte Personen sollten sich bei folgenden gesundheitlichen Problemen vor einer Laserbehandlung unbedingt ärztlich beraten lassen:

Blutungsstörungen

Personen mit Blutungsstörungen wie Hämophilie oder anderen Gerinnungsstörungen sollten sich nicht lasern lassen. Der Laser kann die Blutgefäße schädigen und zu übermäßigen Blutungen führen.

Hautprobleme

Aktive Hautinfektionen, offene Wunden oder schwere Akne können durch eine Laserbehandlung verschlimmert werden. Es ist wichtig, diese Probleme zuerst von einem Dermatologen behandeln zu lassen.

Herzschrittmacher

Laserbehandlungen können elektromagnetische Interferenzen erzeugen, die Herzschrittmacher stören können. Personen, die einen Herzschrittmacher tragen, sollten sich vor einer Laserbehandlung immer an ihren Arzt wenden.

Infektionen

Personen mit akuten Infektionen wie Grippe oder Erkältung sollten sich nicht lasern lassen. Der Laser kann das Immunsystem des Körpers schwächen und die Infektion verschlimmern.

Weitere Überlegungen

Neben diesen spezifischen gesundheitlichen Problemen gibt es noch einige allgemeine Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  • Schwangere oder stillende Frauen: Die Auswirkungen von Laserbehandlungen auf ungeborene Kinder oder Säuglinge sind nicht bekannt. Es wird empfohlen, während der Schwangerschaft oder Stillzeit auf diese Behandlungen zu verzichten.
  • Überempfindliche Haut: Personen mit überempfindlicher Haut sollten sich vor einer Laserbehandlung auf Verträglichkeitstests unterziehen. Der Laser kann bei empfindlichen Hauttypen Rötungen, Schwellungen oder Verbrennungen verursachen.
  • Medikamenteneinnahme: Bestimmte Medikamente können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen und das Risiko von Nebenwirkungen einer Laserbehandlung steigern. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen.

Es ist wichtig, vor einer Laserbehandlung alle potenziellen Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt zu besprechen. Eine gründliche Anamnese und eine körperliche Untersuchung können helfen, festzustellen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für eine Laserbehandlung sind.

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