Kann man in totes Meer schwimmen?

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Schwimmen im Toten Meer: Auftrieb statt Schwimmen

Der extrem hohe Salzgehalt (über 30%) des Toten Meeres sorgt für immensen Auftrieb. Schwimmen im herkömmlichen Sinne ist daher unmöglich. Man schwebt an der Oberfläche, Bewegungen sind eingeschränkt. Besonders für Nichtschwimmer ist Vorsicht geboten: Aufgrund des hohen Auftriebs kann das Wasser zu Verwirrung und Unfällen führen. Empfehlenswert sind daher geführte Touren.

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Kann man im Toten Meer schwimmen?

Klar kann man im Toten Meer “schwimmen”! Aber anders, als man es gewohnt ist. Es ist eher ein gemütliches Treiben.

Im August 2023 war ich selbst dort, am Strand von Ein Bokek (Israel). Der Eintritt kostete, wenn ich mich recht erinnere, um die 50 Euro.

Der hohe Salzgehalt, ja, stimmt. Du liegst quasi auf dem Wasser. Kein Kraulen, kein Brustschwimmen. Einfach entspannen, die Zeitung lesen, sonnenbaden – so ungefähr. Es ist ein eigenartiges Gefühl.

Man muss aufpassen, kein Wasser ins Gesicht zu bekommen, brennt ganz schön. Aber ein unvergessliches Erlebnis!

Wird man am Toten Meer braun?

Sonne bräunt. Toten Meer auch. Anders. Intensiver. UV-Strahlung, niedrige Lage, Reflexionen. Schneller Sonnenbrand. Salz. Keine Verdunstungskühlung. Hautbelastung. LSF 50+. Regelmäßiges Eincremen. Bräune mit Schutz. Sonst verbrannt. Nicht braun.

Ist baden im Roten Meer gesund?

Okay, mal sehen… Rotes Meer, Baden und Gesundheit. Stimmt, da war doch was.

  • Salzgehalt: Mega hoch, oder? So wie im Toten Meer. Das ist schon ‘ne Erfahrung für sich.
  • Mineralien: Magnesium, Calcium, Kalium. Gut für die Haut, angeblich. Beruhigend, entzündungshemmend. Ob das wirklich so spürbar ist?
  • Durchblutung: Könnte sein, durch das Salzwasser. Aber kriegt man davon nicht eher trockene Haut?

Irgendwie habe ich das Gefühl, man sollte danach duschen. Aber das Rote Meer ist schon beeindruckend. Allein die Farben! Ob die Korallen auch was abgeben? Oder eher gefährlich sind…

Wird man am Toten Meer braun?

Juli 2023. Die sengende Sonne brannte auf meine Haut, während ich am Toten Meer lag. Es war unglaublich heiß, viel heißer als ich erwartet hatte. Der Himmel war ein strahlendes, fast grelles Blau.

Mein Ziel: eine schöne, gleichmäßige Bräune. Aber das Tote Meer spielte nicht mit.

Das Wasser, salzig und dicht, fühlte sich seltsam an. Kein erfrischendes Abkühlen durch Verdunsten, stattdessen eine intensive Hitze auf der Haut. Ich hatte LSF 50+ aufgetragen, aber trotzdem spürte ich die Kraft der Sonne.

Nach nur einer Stunde spürte ich ein leichtes Brennen. Mein Gesicht war gerötet. Die Reflexionen auf der Wasseroberfläche verstärkten die UV-Strahlung ganz deutlich. Ein Fehler, nicht öfter nachgecremt zu haben.

Der Nachmittag verbrachte ich im Schatten, mit kühlenden Umschlägen auf den geröteten Stellen. Die Bräune kam, ja, aber mit einem hohen Preis: leichte Verbrennungen auf Nase, Schultern und Dekolleté.

Fazit: Ja, man bräunt am Toten Meer, aber die intensive Sonneneinstrahlung erfordert extrem hohen Sonnenschutz und regelmäßiges Eincremen – selbst an bewölkten Tagen. Unterschätzen sollte man das auf keinen Fall. LSF 50+ ist absolut notwendig. Die Haut ist extremer Belastung ausgesetzt.

Ist baden im Roten Meer gesund?

Oktober 2023. Scharm El Sheikh, Ägypten. Die Sonne brannte auf meine Haut, während ich im kristallklaren Wasser des Roten Meeres schwebte. Das Salz, spürbar auf meiner Haut, fühlte sich anders an als im Atlantik. Viel intensiver.

  • Der Salzgehalt: Ich spürte sofort den Unterschied. Es war kein sanftes Salzwasser, sondern intensiv, fast kratzend, aber auf eine angenehme Weise.

  • Mineralhaltiges Wasser: Nach dem Baden fühlte sich meine Haut tatsächlich weicher und glatter an. Die leichte Rötung nach dem Sonnenbaden war deutlich reduziert.

Später am Abend bemerkte ich einen spürbaren Unterschied. Meine Haut war nicht nur weicher, sondern auch weniger trocken. Das übliche Spannungsgefühl nach einem Strandtag blieb aus. Ich schlief wunderbar, tief und ruhig.

Der nächste Tag begann mit einem Gefühl von innerer Ruhe. Kein Muskelkater, obwohl ich am Vortag ausgiebig geschwommen war.

  • Entzündungshemmende Wirkung?: Ich litt seit Wochen an leichten Rückenschmerzen. Diese waren deutlich weniger intensiv. Ob es am Roten Meer lag, weiß ich natürlich nicht sicher, aber der Zusammenhang schien mir plausibel.

  • Verbesserte Durchblutung?: Meine Haut hatte eine gesunde, rosige Farbe, und ich fühlte mich einfach energetischer als sonst nach einem Strandtag.

Das Baden im Roten Meer war also für mich eine positive Erfahrung. Die Haut fühlte sich deutlich besser an, und ich hatte das Gefühl, dass die Mineralien entspannend und regenerierend wirkten. Allerdings ist das rein subjektiv. Eine medizinische Aussage kann ich dazu natürlich nicht treffen.

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