Kann man im totes Meer schwimmen?

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Der extreme Salzgehalt des Toten Meeres, über 30 Prozent, erzeugt einen enormen Auftrieb. Schwimmen im eigentlichen Sinne ist somit unmöglich; man schwebt vielmehr an der Oberfläche, ohne sich aktiv fortbewegen zu können. Ein ungewöhnliches, fast schwereloses Gefühl.
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Erlebt das Unmögliche: Schweben im Toten Meer

Inmitten der Wüste Jordaniens liegt ein salziger Ozean, der die Gesetze der Physik außer Kraft setzt. Das Tote Meer, ein See mit einem Salzgehalt von über 30 Prozent, bietet eine einzigartige Schwebeerfahrung, die man sonst nirgendwo auf der Welt findet.

Der extreme Salzgehalt des Toten Meeres erzeugt einen enormen Auftrieb, der es unmöglich macht, auf herkömmliche Weise zu schwimmen. Stattdessen treibt man mühelos an der Oberfläche und versinkt nicht einen Millimeter. Dieses Gefühl der Schwerelosigkeit ist einzigartig und surreal, als würde man auf einem Wasserbett aus Salz schweben.

Als ob das Schweben allein nicht schon spektakulär genug wäre, besitzt das Tote Meer auch therapeutische Eigenschaften. Das salzige Wasser beruhigt die Haut, reduziert Entzündungen und reinigt die Poren. Ein Bad im Toten Meer hinterlässt einen erfrischten und belebten Körper.

Doch Vorsicht ist geboten. Der hohe Salzgehalt kann bei längerem Kontakt zu Hautreizungen führen. Empfohlen wird daher, die Badedauer auf 20 bis 30 Minuten zu beschränken. Auch das Tragen einer Brille oder Tauchermaske ist ratsam, um die Augen vor dem salzigen Wasser zu schützen.

Das Schweben im Toten Meer ist eine unvergessliche Erfahrung, die jedem Weltenbummler auf der Bucket List stehen sollte. Es ist ein Zeugnis der Naturwunder unseres Planeten und eine Erfahrung, die man nirgendwo anders erleben kann.