Warum geht ein Stein im Wasser unter?

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Dichte bestimmt, ob ein Objekt im Wasser schwimmt oder untergeht. Schwerere und kompaktere Objekte haben eine höhere Dichte als Wasser und versinken somit. Leichtere, weniger dichte Objekte hingegen treiben.
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Warum versinkt ein Stein im Wasser?

Wenn ein Objekt in eine Flüssigkeit eingetaucht wird, erfährt es zwei entgegengesetzte Kräfte:

  • Schwerkraft: Zieht das Objekt nach unten.
  • Auftrieb: Eine nach oben gerichtete Kraft, die durch das von dem Objekt verdrängte Flüssigkeitsvolumen erzeugt wird.

Ob ein Objekt schwimmt oder untergeht, hängt vom Verhältnis seiner Dichte zur Dichte der Flüssigkeit ab.

Dichte

Die Dichte ist definiert als Masse pro Volumeneinheit. Sie wird in Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m³) gemessen.

  • Dichte von Wasser: 1.000 kg/m³

Schwimmen oder Untergehen

  • Objekte mit einer Dichte höher als Wasser (D > 1.000 kg/m³): Gehen unter, weil die Schwerkraft größer ist als der Auftrieb. Beispiele: Steine, Metall
  • Objekte mit einer Dichte geringer als Wasser (D < 1.000 kg/m³): Schweben, weil der Auftrieb größer ist als die Schwerkraft. Beispiele: Holz, Kork
  • Objekte mit einer Dichte gleich Wasser (D = 1.000 kg/m³): Schweben in der Flüssigkeit. Beispiel: Eis in Wasser (bei 0 °C)

Beispiel: Ein Stein im Wasser

Ein Stein hat eine Dichte von etwa 2.500 kg/m³, die viel höher ist als die Dichte von Wasser. Wenn ein Stein in Wasser eingetaucht wird, verdrängt er sein eigenes Volumen an Wasser. Der vom Wasser ausgeübte Auftrieb ist jedoch nicht stark genug, um die Schwerkraft des Steins zu überwinden. Folglich geht der Stein unter.

Fazit

Die Dichte bestimmt, ob ein Objekt im Wasser schwimmt oder untergeht. Objekte mit einer höheren Dichte als Wasser gehen unter, während Objekte mit einer niedrigeren Dichte schwimmen. Das Verständnis dieses Konzepts ist für viele Bereiche der Wissenschaft und Technik von entscheidender Bedeutung, beispielsweise für Schiffbau, Auftrieb und Bestimmung der Dichte von Materialien.