Wo und wann sieht man Nordlichter am besten?

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Die Jagd nach Nordlichtern gestaltet sich in den dunklen Wintermonaten zwischen September und März am erfolgversprechendsten. Ein klarer, wolkenloser Himmel ist dabei essentiell. Regionen mit trockenem, stabilem Wetter, wie der schwedische Abisko Nationalpark, bieten oft eine unvergleichliche Bühne für dieses faszinierende Naturschauspiel.

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Das grüne Geheimnis des Nordens: Wo und wann erleben Sie Polarlichter am besten?

Die Jagd nach Aurora Borealis, den magischen Nordlichtern, ist ein Abenteuer, das viele Herzen höher schlagen lässt. Doch das Schauspiel ist nicht allgegenwärtig und verlangt Planung und etwas Glück. Wo und wann lassen sich die tanzenden Lichter am Himmel am besten beobachten?

Der Zeitpunkt ist entscheidend: Die beste Zeit zur Aurora-Beobachtung liegt in den dunklen Wintermonaten zwischen September und März. Je länger die Nacht, desto größer die Chance, das Himmelsspektakel zu erleben. Die kürzesten Tage um die Wintersonnenwende bieten die längsten Stunden der Dunkelheit. Allerdings muss auch das Wetter mitspielen.

Ein klarer, wolkenloser Himmel ist die unumgängliche Voraussetzung. Dick verhangene Wolken verdecken die schwachen, oft nur schwach sichtbaren Lichterscheinungen vollständig. Daher ist die Wahl des Beobachtungsortes entscheidend. Regionen mit hoher Wahrscheinlichkeit für trockenes, stabiles Wetter bieten die besten Aussichten.

Hier einige Beispiele für hervorragende Locations, die sich durch ihre geografische Lage und klimatischen Bedingungen auszeichnen:

  • Abisko Nationalpark, Schweden: Der Abisko Nationalpark genießt den Ruf, einer der besten Orte der Welt zur Aurora-Beobachtung zu sein. Das einzigartige Mikroklima des Parks, geprägt von dem “Blauen Loch” – einer Region mit auffallend niedrigem Wolkenvorkommen – bietet außergewöhnlich gute Sichtverhältnisse.

  • Tromsø, Norwegen: Tromsø, eine Stadt weit nördlich des Polarkreises, ist ein beliebtes Ziel für Aurora-Touristen. Die Stadt bietet eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Touren und Unterkünften, die sich auf die Nordlicht-Beobachtung spezialisiert haben. Die Lage ermöglicht jedoch auch Ausflüge in die umliegende, weniger lichtverschmutzte Natur.

  • Island: Die ganze Insel bietet gute Möglichkeiten, Polarlichter zu beobachten, insbesondere abseits der bewohnten Gebiete und Städte mit ihrer Lichtverschmutzung. Die Snaefellsnes-Halbinsel oder die Westfjorde sind bekannte Hotspots.

  • Alaska, USA: Auch in Alaska, insbesondere in den abgelegenen Gebieten Alaskas, lassen sich Nordlichter mit hoher Wahrscheinlichkeit beobachten. Fairbanks gilt als idealer Ausgangspunkt für Exkursionen.

  • Grönland: Die immense Weite Grönlands bietet viele abgelegene Orte mit minimaler Lichtverschmutzung, ideal für ein unvergessliches Nordlichterlebnis.

Zusätzliche Tipps für erfolgreiches Aurora-Spotting:

  • Lichtverschmutzung vermeiden: Entfernen Sie sich von Städten und künstlichen Lichtquellen. Je dunkler der Himmel, desto besser die Sichtbarkeit der Polarlichter.
  • Kälteausrüstung: Die Jagd nach Nordlichtern findet in der Regel bei eisigen Temperaturen statt. Achten Sie auf warme Kleidung, Handschuhe, Mütze und Schal.
  • Geduld: Das Warten kann lang sein. Die Nordlichter sind ein Naturphänomen und zeigen sich nicht immer auf Kommando.
  • Aurora-Vorhersagen: Nutzen Sie Apps und Webseiten, die die Aurora-Aktivität vorhersagen. Diese basieren auf Daten der Weltraumwetter-Überwachung und geben Ihnen eine Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, Polarlichter zu sehen.

Die Jagd nach dem Nordlicht ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit etwas Planung, dem richtigen Zeitpunkt und dem richtigen Ort erhöhen Sie Ihre Chancen auf ein unvergessliches Naturschauspiel, das Sie für immer in seinen Bann ziehen wird.

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