Wie lange ist der längste Tag in Deutschland?
Ein Land, zwei Sonnen: Die unterschiedlichen Gesichter des längsten Tags in Deutschland
Deutschland, bekannt für seine landschaftliche Vielfalt, erlebt den längsten Tag des Jahres auf ganz unterschiedliche Weise. Je nach geografischer Lage variiert die Dauer des Sonnenscheins am 21. Juni, der sogenannten Sommersonnenwende, erheblich. Während die Nordlichter sich über mehr als 17 Stunden Tageslicht freuen können, erleben die Bewohner des Südens einen deutlich kürzeren Tag.
Dieser Unterschied von bis zu einer Stunde ist auf die Neigung der Erdachse und die damit verbundene unterschiedliche Einstrahlung der Sonne zurückzuführen. Im Norden Deutschlands steht die Sonne am 21. Juni deutlich höher über dem Horizont und der Tagbogen, den sie beschreibt, ist länger. Daher können sich die Bewohner Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns über besonders lange Sommertage freuen.
Im Süden Deutschlands, beispielsweise in Oberstdorf im Allgäu, erreicht die Sonne hingegen einen weniger steilen Winkel. Der Tagbogen ist kürzer und die Sonne verschwindet früher hinter dem Horizont. Mit knapp 16 Stunden Tageslicht ist der Unterschied zum Norden deutlich spürbar.
Doch egal ob 16 oder 17 Stunden – der längste Tag des Jahres wird in ganz Deutschland gefeiert. Ob beim Grillen mit Freunden, einem gemütlichen Abend im Biergarten oder einem Spaziergang im Sonnenschein – die Deutschen wissen die langen Sonnenstunden zu genießen.
Die unterschiedliche Länge des längsten Tages ist dabei nur eine Facette der landschaftlichen und klimatischen Vielfalt Deutschlands. Sie zeigt einmal mehr, dass unser Land auf kleinem Raum eine erstaunliche Bandbreite an Naturerlebnissen zu bieten hat.
#Deutschland#Längster Tag#SonnenstandKommentar zur Antwort:
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