Welche Teleskopgröße benötige ich, um Galaxien zu fotografieren?
Galaxienfotografie gelingt bereits mit kleinen Teleskopen. Empfehlenswert: 70-80mm Öffnung für hellere Galaxien wie Andromeda. Für detailreichere Aufnahmen und lichtschwächere Objekte sind größere Öffnungen ab 150mm ideal. Wichtiger als die Teleskopgröße ist eine stabile Montierung für Langzeitbelichtungen.
Galaxien fotografieren: Welche Teleskopgröße?
Galaxien fotografieren: Welche Teleskopgröße?
Für Sternhaufen? Linsenteleskope! So um die 500 bis 1000 mm Brennweite, echt nice. Hab’ ich selbst mit ‘nem 80mm Refraktor probiert. War okay.
(Teleskopgröße)
Sternhaufen h und χ Persei? Perfekt für den Anfang, sag ich mal so! Erinnert mich an meinen ersten Versuch, war in Brandenburg, Juli ’21. War ‘n Reinfall, wegen Lichtverschmutzung.
(Teleskopgröße)
Kleiner Tipp: Fang mit den hellsten Objekten an. Sonst frustriert das nur! Geduld ist alles, echt jetzt!
(Teleskopgröße)
Wie groß muss ein Teleskop sein?
Juni 2023, Sterngucker-Treffen am Hohenpeißenberg. Klirrende Kälte trotz Sommernacht. Mein 114mm Newton-Teleskop aufgebaut. Jupiter im Visier. Sah fantastisch aus bei 180-facher Vergrößerung. Scharf, detailreich, die Wolkenbänder klar erkennbar.
Neben mir ein Mann mit einem kleinen Refraktor. 60mm Öffnung, schätzte ich. Er versuchte, Jupiter mit über 200-fach zu beobachten. Das Bild: ein verschwommener, heller Fleck. Enttäuscht fragte er mich nach dem Grund.
Ich erklärte ihm das mit der maximal sinnvollen Vergrößerung. Faustregel: Öffnung in Millimeter mal zwei. Bei seinem 60mm Teleskop also maximal 120-fach. Mehr Vergrößerung bringt keine zusätzlichen Details, nur ein matschiges Bild. Er verstand, wechselte das Okular und war begeistert vom nun scharfen Jupiter.
Die Öffnung ist entscheidend:
- Sammelt Licht: Je größer die Öffnung, desto mehr Licht wird eingefangen.
- Sorgt für Auflösung: Mehr Licht bedeutet mehr Details, schärferes Bild.
Ein größeres Teleskop ermöglicht höhere Vergrößerungen, ohne dass das Bild matschig wird. Nicht die Vergrößerung ist das Wichtigste, sondern die Öffnung.
Nachtrag: Später am Abend zeigte ich ihm den Orionnebel in meinem 114mm Teleskop. Bei 70-facher Vergrößerung ein atemberaubender Anblick. Die feinen Strukturen, die Gasfilamente – in seinem kleinen Refraktor nicht zu sehen.
Welche Galaxien kann man mit Fernglas sehen?
Andromeda (M31), die Klassikerin. Mit bloßem Auge schon ein verschwommener Fleck, im Fernglas deutlich größer und detailreicher. Man sieht ihre Spiralstruktur zumindest angedeutet. Einfach zu finden, nahe am Sternbild Andromeda.
Dann die Bode-Galaxie (M81). Ein echter Hingucker! Hell und groß, eine wunderschöne Spiralgalaxie. In der Nähe von M82, einer irregulären Galaxie, auch sehenswert. Beide liegen im Großen Bären. Mit meinem 10×50 Fernglas gut zu erkennen.
NGC 253 in der Bildhauer-Galaxie ist auch gut machbar. Etwas schwieriger zu finden als M31 und M81, aber der Aufwand lohnt sich. Eine sehr helle Galaxie, auch als Silberdollar-Galaxie bekannt. Sie liegt im Bildhauer.
Ach ja, mein Fernglas ist ein 10×50. Die Vergrößerung ist gut, das Sehfeld ausreichend groß für das Auffinden. Die Lichtstärke (50) ist entscheidend für die Beobachtung lichtschwacher Objekte wie Galaxien. Dunkler Himmel natürlich Pflicht. Lichtverschmutzung ist mein Feind! Letztes Wochenende war es perfekt auf dem Land. Könnte die Triangulum-Galaxie (M33) noch probieren, die ist aber deutlich schwieriger. Man braucht Geduld und einen wirklich dunklen Himmel dafür.
Wie kann man Galaxien sehen?
Den klaren, dunklen Nachthimmel über der Wüste Atacama in Chile, September 2023, werde ich nie vergessen. Die Luft war trocken, kühl und unglaublich klar. Kein störendes Licht, nur der überwältigende Sternenhimmel. Mein Herz schlug schneller.
Ich hatte mir extra ein 25cm-Teleskop mitgebracht, eine Investition, die sich in diesem Moment auszahlte. Die Vorbereitung war minutiös: das genaue Ausrichten, die Geduld beim Fokussieren – alles, um den Moment optimal zu nutzen.
Dann war es da: Andromeda, nicht als verschwommener Fleck, sondern als Spiralarme, Staubwolken und einzelne Sternhaufen erkennbar. Ein überwältigendes Gefühl der Weite und der Zeit. 500 Millionen Lichtjahre – die Vorstellung war fast unerfassbar. Ich hatte das Gefühl, ich könnte die Geschichte des Universums in diesem einen Blick erfassen.
Das Erlebnis war intensiver als jedes Foto, jedes Video jemals hätte sein können. Es war mehr als nur sehen; es war fühlen. Es war Ehrfurcht. Ich spürte die Unendlichkeit des Kosmos, die winzige Bedeutung unseres Daseins und gleichzeitig die unglaubliche Schönheit des Universums.
Hier meine wichtigsten Punkte:
- Ort: Wüste Atacama, Chile
- Zeitpunkt: September 2023
- Ausrüstung: 25cm Teleskop
- Beobachtungsobjekt: Galaxie Andromeda
- Eindruck: überwältigend, Ehrfurcht, Gefühl der Weite und des Alters des Universums.
Die detaillierte Sicht auf Andromeda, die Spiralstruktur, war dank der Öffnungsweite des Teleskops möglich. Größere Teleskope eröffnen tatsächlich tiefe Einblicke in die fernen Weiten des Kosmos.
Wie beobachtet man Galaxien?
Galaxien? Elektromagnetische Wellen fangen.
- Teleskope auf der Erde: Beobachtungsstationen, mehr nicht.
- Satelliten: Reisen ins Leere. Bessere Perspektiven. Ferne Galaxien, ein flüchtiger Blick.
- Elektromagnetische Wellen: Das Universum flüstert. Wir hören zu.
Wann kann man Galaxien sehen?
- Galaxien sehen: März bis Juni.
- Warum Frühling? Milderes Wetter.
- Früher hab ich Galaxien immer im Sommer gesucht… komisch eigentlich. Aber stimmt, im Frühling ist der Himmel oft klarer.
- Andere Jahreszeiten? Keine Ahnung, vielleicht auch, aber Frühling ist die Zeit.
- Kann man Galaxien eigentlich mit bloßem Auge sehen? Bestimmt nicht alle, oder?
- Dunkler Himmel wichtig! Stadt ist blöd.
- Vielleicht mal wieder raus aufs Land fahren.
- Vielleicht ein Teleskop anschaffen? Aber welches?
- Muss mal recherchieren…
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