Welche Astronauten sind noch im All?

Unerwarteter Langzeitaufenthalt: Astronauten Williams und Wilmore weiterhin im All

Die NASA-Astronauten Serena Auñón-Chancellor (Williams) und Barry “Butch” Wilmore befinden sich derzeit länger als geplant im All. Ursprünglich war ihr Aufenthalt an Bord der Internationalen Raumstation ISS auf eine Woche angesetzt. Doch unvorhergesehene Umstände, über deren genaue Natur die NASA noch keine detaillierten Angaben gemacht hat, haben zu einer Verlängerung der Mission geführt.

Während die Raumfahrtbehörde sich bedeckt hält, betont sie gleichzeitig, dass die beiden erfahrenen Astronauten bestens für einen längeren Aufenthalt ausgerüstet sind. Sowohl Williams als auch Wilmore verfügen über eine beeindruckende Flugerfahrung und kennen die ISS wie ihre Westentasche. Williams war bereits Teil der Expeditionen 56/57 und hat insgesamt über 322 Tage im All verbracht. Wilmore kann auf zwei frühere Missionen zurückblicken, darunter die Expedition 41/42 und einen Aufenthalt an Bord des Space Shuttle Atlantis, und sammelte dabei über 200 Tage Erfahrung in der Schwerelosigkeit.

Die NASA versichert, dass die Gesundheit und Sicherheit der Astronauten oberste Priorität haben und man die Situation kontinuierlich überwache. Man stehe in engem Kontakt mit Williams und Wilmore und liefere ihnen die notwendige Unterstützung. Sobald weitere Informationen verfügbar sind, werde man die Öffentlichkeit informieren.

Die ungewollte Missionsverlängerung wirft Fragen auf und führt zu Spekulationen in den sozialen Medien. Handelt es sich um technische Probleme am Rückkehrmodul? Oder spielen vielleicht medizinische Gründe eine Rolle? Die NASA hält sich bisher bedeckt, was die Ungewissheit weiter anheizt. Man darf gespannt sein, wann die Raumfahrtbehörde die Hintergründe des verlängerten Aufenthalts offiziell bekannt gibt und wann Williams und Wilmore zur Erde zurückkehren können. Bis dahin bleiben sie vorerst ungewollt Pioniere eines ungeplanten Langzeitaufenthalts im Orbit.