Warum sinkt Gold im Wasser?

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Gold sinkt in Wasser aufgrund seiner deutlich höheren Dichte. 1000g Gold verdrängen zwar Wasser, doch der Gewichtsverlust durch den Auftrieb ist geringer als das Gewicht des Goldes selbst. Daher zeigt eine Waage unter Wasser ein geringeres Gewicht an, aber immer noch nahe an 1000g.

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Gold sinkt im Wasser, weil es eine viel höhere Dichte als Wasser hat. Dichte beschreibt das Verhältnis von Masse zu Volumen eines Stoffes. Einfach ausgedrückt: Gold ist “schwerer” für seine Größe als Wasser.

Stellen wir uns einen Goldbarren und einen gleich großen Behälter mit Wasser vor. Der Goldbarren hat eine deutlich höhere Masse als das gleich große Volumen Wasser. Tauchen wir den Goldbarren ins Wasser, so verdrängt er eine Wassermenge, die seinem eigenen Volumen entspricht. Nach dem Archimedischen Prinzip erfährt der Goldbarren nun einen Auftrieb, der der Gewichtskraft des verdrängten Wassers entspricht. Dieser Auftrieb wirkt der Gewichtskraft des Goldes entgegen.

Der entscheidende Punkt ist jedoch: Obwohl der Auftrieb vorhanden ist, reicht er nicht aus, um das Gewicht des Goldes zu kompensieren. Die Gewichtskraft des Goldes ist deutlich größer als die Auftriebskraft des verdrängten Wassers. Deshalb sinkt der Goldbarren.

Die Dichte von Gold beträgt etwa 19,3 g/cm³, während die Dichte von Wasser nur etwa 1 g/cm³ beträgt. Das bedeutet, Gold ist fast 19,3-mal dichter als Wasser. Dieser enorme Dichteunterschied ist der Grund, warum Gold im Wasser sinkt.

Eine Unterwasserwaage würde zwar ein geringeres Gewicht für den Goldbarren anzeigen als eine Waage an der Luft, da der Auftrieb einen Teil der Gewichtskraft kompensiert. Dieser Gewichtsunterschied entspricht genau dem Gewicht des verdrängten Wassers. Trotzdem bleibt das angezeigte Gewicht unter Wasser immer noch nahe an dem tatsächlichen Gewicht des Goldes, da der Auftrieb im Vergleich zur Gewichtskraft des Goldes relativ gering ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Gold sinkt im Wasser, weil seine Dichte viel höher ist als die von Wasser. Der Auftrieb, der durch das verdrängte Wasser entsteht, ist zwar vorhanden, aber nicht stark genug, um das Gewicht des Goldes aufzuheben.