Warum ist Kochsalz elektrisch leitfähig?

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Kochsalz leitet Strom in gelöster Form. Dies liegt an der Dissoziation in Ionen: positiv geladene Natrium- und negativ geladene Chlorid-Ionen. Diese beweglichen Ladungsträger ermöglichen den elektrischen Stromfluss. Ähnlich verhält sich Zinkiodid in Wasser. Die Ionen (Zn²⁺ und I⁻) dissoziieren und gewährleisten die elektrische Leitfähigkeit der Lösung. Die Kristallklarheit der Lösung ist dabei unerheblich.

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Warum leitet Kochsalz Strom? (Erklärung)

Okay, los geht’s!

Warum leitet Kochsalz Strom?

Salzlauge, also Wasser mit Salz, kann Strom leiten.

Das liegt an den Ionen. Zinkiodid, zum Beispiel, das löst sich easy in Wasser.

Dabei entstehen Zink-Ionen (Zn2+) und Iodid-Ionen (I-). Die sind frei beweglich.

Und genau diese Ionen, die positiv und negativ geladen sind, machen’s möglich, dass der Strom fließt! Stell sie dir vor wie kleine Stromträger.

Warum leitet Salz im festen Zustand keinen Strom?

Salz leitet im festen Zustand keinen Strom, weil die Natrium- und Chlorid-Ionen in einem Kristallgitter fest gebunden sind. Kein freier Ladungsträger, kein Stromfluss. Man könnte sich das wie ein Gefängnis vorstellen, jede Ionen-Partikel sitzt fest. Anders im gelösten Zustand: Da schwimmen sie frei herum.

Das erinnert mich an den Physikunterricht. Wir haben da Experimente mit verschiedenen Materialien gemacht, Kupferdraht, Holz, eben auch Kochsalz. Der Kupferdraht leitete natürlich super, das Holz gar nicht. Das Salzkristall war der spannendste Teil.

  • Fest: kein Strom
  • Gelöst: Stromfluss
  • Geschmolzen: auch Stromfluss

Merkwürdigerweise hab ich neulich erst über Supraleiter gelesen. Die leiten Strom bei extrem niedrigen Temperaturen verlustfrei. Faszinierend! Ganz anders als das langweilige Kochsalz. Muss ich mir nochmal genauer anschauen. Die Funktionsweise ist wohl komplett anders. Vielleicht schreib ich dazu noch mal was in mein Notizbuch.

#Elektrolyt #Ionenleitung #Salz Lösung