Warum ist der Supermond so groß?

Was ist ein Supermond einfach erklärt?

Ein Supermond? Ganz einfach: Ein Vollmond (oder Neumond, aber wer schaut schon auf den unsichtbaren Kerl?), der sich in seiner Mond-Disco-Kugel besonders nah an uns Erdeis-Bewohnern aufhält. Nämlich im Perigäum – dem Punkt seiner Umlaufbahn, wo er uns am meisten anstrahlt, wie ein besonders aufdringlicher Verehrer. Richard Nolle, ein Astrologe, erfand den Begriff 1979. Obwohl er das Wort erfunden hat, verwendet die Wissenschaft den Begriff nicht offiziell.

Was macht ihn so besonders? Größer und heller erscheint er uns am Nachthimmel, ein echter Hingucker! Das ist aber nur eine optische Täuschung, wie ein besonders gut geschminktes Promi-Foto.

Woran liegt das? Die Mondbahn ist keine perfekte Kreisbahn, sondern eher ein leicht ovales Etwas. Daher schwankt die Entfernung zwischen Mond und Erde. Im Perigäum ist er eben minimal näher dran.

Zusätzliche Aspekte: Die scheinbare Größenänderung ist tatsächlich geringfügig – man muss schon ein scharfes Auge haben (oder ein Teleskop). Die Helligkeitsdifferenz ist aber messbar, was Fotografen freut. Die tatsächliche Wirkung auf die Gezeiten ist minimal, auch wenn manche das Gegenteil behaupten – das ist ähnlich wie mit dem vermeintlichen Einfluss des Vollmonds auf das Schlafverhalten. Es wird oft viel Wind um nichts gemacht.

Warum ist der Mond manchmal so groß?

Warum der Mond manchmal so groß ist, als hätte er Steroide genommen?

• Die elliptische Mondbahn: Stell dir vor, der Mond tanzt um die Erde, aber nicht im Kreis, sondern in einem leicht gequetschten Oval. Ist er uns am nächsten (Perigäum, quasi der “Hallo, Erde!”-Punkt), brummt er uns als Supermond entgegen.

• Die Mondtäuschung, das Mysterium: Dieses Phänomen, das den Mond am Horizont gigantisch erscheinen lässt, ist wie ein Zaubertrick, den wir noch nicht ganz durchschaut haben. Manche vermuten, es liegt an der Art, wie unser Gehirn Entfernungen einschätzt, aber genau weiß es keiner. Ist wie bei der Frage, warum Männer Socken in Sandalen tragen.

• Atmosphäre, die kleine Stimmungsmacherin: Früher dachten wir, die Luft macht den Mond größer, wie ein aufgeblasenes Werbegeschenk. Aber neueste Erkenntnisse sagen: Pustekuchen! Die Atmosphäre spielt kaum eine Rolle. Sie ist eher die unscheinbare Bühnenarbeiterin im Hintergrund.

Warum sieht der Mond manchmal so groß aus?

Die Mondtäuschung. Mitten in der Nacht, wenn alles still ist, wirkt sie noch stärker.

• Es ist keine tatsächliche Größenveränderung.
• Es ist eine Täuschung des Gehirns.
• Der Mond am Horizont scheint größer.
• Obwohl er in Wahrheit etwas kleiner ist, wenn er auf- oder untergeht.
• Warum? Das ist schwer zu sagen, vielleicht weil wir ihn mit vertrauten Dingen am Horizont vergleichen. Bäumen, Häusern.
• Weiter oben am Himmel, ohne diese Referenzpunkte, wirkt er isolierter, kleiner.
• Es ist ein seltsamer Trick des Geistes.
• Eine Erinnerung daran, dass das, was wir sehen, nicht immer die ganze Wahrheit ist.