Kann man spüren, dass sich die Erde dreht?

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Die Erdrotation: Unsichtbar, aber spürbar indirekt. Wir bemerken die Erdrotation nicht direkt, da sie gleichmäßig und konstant verläuft. Unsere Geschwindigkeit (Äquator: ~1670 km/h) ist ebenfalls konstant, daher fehlt der Beschleunigungseffekt, den wir als Bewegung wahrnehmen. Indirekte Effekte wie Corioliskraft (beeinflusst Windsysteme, Meeresströmungen) belegen die Rotation jedoch.

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Kann man die Erdrotation spüren? Wie fühlt sich die Erddrehung an?

Nee, merkst du nix. Die Erde dreht sich ja auch gleichmäßig, wie so ein riesiger, langsamer Kreisel.

Stell dir vor, du sitzt im Zug. Gleichmäßige Fahrt – spürst du auch kaum. Nur beim Bremsen oder Beschleunigen. So ähnlich.

Erinner ich mich noch an den Physik-Unterricht (1998, Gymnasium in Bonn)? Herr Schmidt erklärte das mit Inertialsystemen. Kopfzerbrechen pur, war das damals. Aber das Gefühl, dass wir die Rotation nicht spüren, bleibt.

1670 km/h am Äquator – Wahnsinn, oder? Das ist krass schnell. Trotzdem: Wir sitzen fest auf diesem Planeten. Da wackelt nix.

Es ist wie auf einem Schiff. Bei ruhiger See merkt man nichts vom Vorwärtskommen. Nur Wellen spürst du.

Also, nein. Die Erdrotation spür ich nicht, und das ist auch gut so. Sonst wären wir ja ständig am Schlingern!

Warum merken wir nicht, wie sich die Erde dreht?

Erdrotation: Wahrnehmungsillusion.

  • Kein externer Bezugspunkt.
  • Globale Synchronität: Atmosphäre, Ozeane, Körper – alles rotiert gleichmäßig.
  • Fehlende Beschleunigungswahrnehmung. Inertiale Bewegung.
  • Konstanter Drehimpuls maskiert Rotation.

Die Erdrotation ist eine gleichförmige Bewegung. Unsere Sinne registrieren nur Beschleunigung, nicht konstante Geschwindigkeit.

#Bewegung #Drehung #Erdrotation