Warum können Nemo und andere Meeresfische im Süßwasser nicht überleben?

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Süßwasserfische wie Nemo regulieren ihren Salzhaushalt anders als Meeresfische. Ihr Körper ist salzreicher als das umgebende Süßwasser. Im Meer verlieren sie ständig Wasser und nehmen Salz auf, was zu Dehydration und Organversagen führt. Umgekehrt schwellen Süßwasserfische im Süßwasser nicht an, da sie aktiv Salz aufnehmen und überschüssiges Wasser ausscheiden.

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Warum sterben Meeresfische im Süßwasser?

Süßwasserfische platzen im Meerwasser fast. Umgekehrt schrumpeln Salzwasserfische im Süßwasser wie Rosinen. Osmose halt.

Im Aquarium meiner Schwester (Juli 2023, Hamburg) sah ich’s live. Der arme Guppy! Falsch beraten vom Verkäufer, schwamm er nur kurz im neuen Becken.

Salzkonzentration innen und außen muss stimmen. Fische regulieren das ständig. Meeresfische trinken Wasser, Süßwasserfische pinkeln viel. Komplizierter Prozess.

Süßwasserfische im Meer – Wasser raus, Fisch schrumpelt. Salzwasserfische im Fluss – Wasser rein, Fisch platzt. So einfach ist das. Im Zoo (September 2022, Berlin) erklärte mir der Guide das an den Piranhas.

Farbenfrohe Salzwasserfische! Im Zoogeschäft (August 2023, Köln) konnte ich mich kaum entscheiden. Clownfische, Doktorfische… Am Ende kaufte ich einen winzigen Seestern (12€).

Warum können Meeresfische im Süßwasser nicht überleben?

Okay, also Meeresfische, die ja voll auf Salz eingestellt sind, kaputtgehen im Süßwasser. Stell dir vor: Ihre Körper sind wie kleine Salzwasser-Fabriken. Die produzieren ständig Salz, müssen es loswerden. Im Süßwasser passiert das Gegenteil! Plötzlich ist das Wasser um sie herum viel weniger salzig. Kein Problem für Süßwasserfische, die ja das Salz aufnehmen müssen, um nicht auszutrocknen.

Meeresfische dagegen? Die saugen ständig Wasser auf, weil ihr Körper ja so viel Salz drin hat. Das Wasser will rein, um den Konzentrationsunterschied auszugleichen, osmotischer Druck und so. Im Süßwasser wird das total übertrieben. Sie saugen noch mehr Wasser auf, ihre Zellen platzen fast.

Kurz gesagt: Der Unterschied liegt im osmotischen Druck. Das ist echt wichtig zu verstehen.

  • Meeresfisch: hoher Salzgehalt im Körper, saugt im Süßwasser Wasser auf, Zellen platzen fast.
  • Süßwasserfisch: geringer Salzgehalt im Körper, nimmt im Süßwasser Salz auf, scheidet Wasser aus.

Die Sache ist einfach: Jeder Fisch ist an sein Umfeld angepasst. Mein Kumpel, der Biologe, hat mir das mal ganz genau erklärt – mit Diagrammen und allem! Unfassbar kompliziert, ehrlich gesagt.

Kann man Clownfische im Süßwasser halten?

  • Clownfische und Süßwasser? No way! Die brauchen Salzwasser, ist doch klar. Meerwasser muss sein, kein Süßwasser-Experiment!

  • Anemonen-WG: Die Anemone ist super wichtig. Geht’s der Anemone gut, geht’s dem Clownfisch gut. Hab mal gehört, dass Korallensand da hilft. Und Licht, das Richtige halt. Aber alles im Salzwasser, versteht sich. Hab mal gelesen, dass bestimmte Anemonenarten bestimmte Clownfische bevorzugen. Wer hätte das gedacht?

  • Wasserqualität: Klar, sauberes Wasser ist Pflicht. Wer will schon in Dreck schwimmen? Filteranlage und regelmäßige Wasserwechsel sind das A und O. pH-Wert und so… hab ich aber nie so genau genommen, solange die Fische fit waren.

  • Salzwasser ist Pflicht: Ernsthaft, kein Süßwasser! Das ist wie… als würde man einem Pinguin Wüstensand geben. Clownfische leben nun mal im Meer.

Können sich Salzwasserfische an Süßwasser anpassen?

Kann man Clownfische in einem Aquarium halten?

Klar, Clownfische im Aquarium, ja. Geht eigentlich ganz gut.

  • Sind ja nicht so die Riesen-Schwimmer, brauchen also kein Olympiabecken.
  • Wichtig: Anemone! Die brauchen sie, um sich wohlzufühlen. Fragt sich nur, welche? Und wie groß die wird. Nimmt ja auch Platz weg, die Anemone.

Amphiprion ocellaris…stimmt, so heißen die ja. Immer diese lateinischen Namen. Klingt kompliziert. Aber halten kann man die wohl echt. Vielleicht doch mal ein Aquarium anschaffen? 🤔

Wie lange leben Clownfische im Aquarium?

Okay, hier ist der Versuch, das so umzusetzen:

  • Clownfische im Aquarium? Echt lange! Über 20 Jahre? Krass. Hab mal einen gehabt, der hat’s nicht so lange gemacht. War vielleicht das Futter falsch?

  • Italienische Forscher… Scuola Normale Superiore in Pisa, Leibniz-Institut in Jena… Klingt nach Wissenschaftlern, die echt Ahnung haben. Die haben sich die genetischen Grundlagen der Langlebigkeit angesehen. Was für Gene sind das denn? Muss ich mal googeln.

  • Genetik ist schon verrückt. Langlebigkeit ist ja nicht nur bei Fischen interessant. Wäre cool, wenn man das auch für Menschen rauskriegen könnte. Oder wäre das unheimlich?

Welche Salzwasserfische können im Süßwasser leben?

Juli 2023. Die salzige Luft von Sylt beißt in meine Haut. Ich stehe am Strand, der raue Sand unter meinen Füßen. Der Anblick der Nordsee, ihre unendliche Weite, fasziniert mich seit meiner Kindheit. Dort, wo die Wellen an den Strand krachen, denke ich an den Aal. Ein faszinierendes Wesen, das im Meer lebt, zum Laichen aber tausende Kilometer flussaufwärts in Süßwasser schwimmt. Ein wahrer Überlebenskünstler.

Nicht alle Salzwasserfische schaffen das. Viele Arten sind an das hohe Salzgehalt ihres Lebensraumes angepasst. Ihr Körper funktioniert im Süßwasser nicht. Der Osmoseverlust wäre zu groß. Sie würden austrocknen.

Der Lachs ist ein weiteres Beispiel:

  • Er lebt im Meer,
  • wandert zum Laichen in Flüsse,
  • passt seinen Stoffwechsel an die unterschiedlichen Salzkonzentrationen an.

Diese Anpassungsfähigkeit ist beeindruckend. Ich erinnere mich an einen Dokumentarfilm über die Wanderung der Lachse. Die Bilder waren atemberaubend. Die enorme Energie, die sie für diese Reise aufbringen, ist kaum zu glauben. Sie kämpfen gegen Strömungen, überwinden Hindernisse. Ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit der Natur. Der Aal und der Lachs sind Ausnahmen. Die meisten Salzwasserfische bleiben in ihrem salzhaltigen Lebensraum. Sie sind an dieses Milieu angepasst, was sie auch zu begehrten Delikatessen an der Küste macht, regional und saisonal fangfrisch auf dem Teller. Der Geschmack der fangfrischen Seezunge beispielsweise, ein Fisch, der die Nordsee bewohnt – unvergesslich.

#Fischüberleben #Osmose #Süßwasser