Woher weiß ich, ob ein Muttermal gefährlich ist?

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Muttermale: Wann ist Vorsicht geboten?

  • Größe: Muttermale über 5 mm im Durchmesser sollten geprüft werden. Aber: Auch kleinere können gefährlich sein.
  • Veränderung: Jede Erhabenheit oder neue Entwicklung eines Muttermals ist ein Warnsignal.
  • Fazit: Bei Unsicherheit immer den Hautarzt konsultieren! Früherkennung rettet Leben.

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Muttermal gefährlich: Woran erkenne ich das?

Muttermal gefährlich? Puh, da werd ich immer hibbelig.

Hab eins am Rücken, gut 7mm. Dr. Schmidt (Hautarzt, München, Oktober ’22, ca. 80€) meinte, “Ab 6mm beobachten wir die Dinger”.

Klar, auch kleinere können bösartig sein. Meins juckt nicht, wächst nicht, ist flach. Trotzdem Kontrolle jedes Jahr. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig.

Veränderung ist das Stichwort! Form, Farbe, Größe. Mein Onkel hatte so eins, am Arm. Wurde plötzlich dunkler, unregelmäßiger. Zum Glück früh erkannt (Mai ’21, Hautklinik Nürnberg).

Also: Checken lassen! Besonders, wenn’s juckt, blutet, wächst oder sich verändert. So ein komisches Gefühl hatte er damals auch, meinte er. Unwohl halt.

Wie sieht ein krebsiges Muttermal aus?

Asymmetrie: Hälfte des Mals sieht anders aus als die andere. Bei meinem Nachbarn war es so, rechts rundlich, links irgendwie ausgefranst. Der Arzt meinte, das sei ein Warnsignal.

Unregelmäßige Ränder: Nicht glatt, sondern verwaschen, gezackt. Sah bei ihm aus wie eine zerfledderte Küstenlinie auf der Landkarte. Ich erinnere mich, wie ich ihm das damals erklärte.

Ungleichmäßige Färbung: Braun, Schwarz, manchmal auch Rot, Blau oder Weiß. Sein Mal hatte alle Farben, fast wie so ein abstraktes Gemälde. Das machte mich stutzig.

Durchmesser: Größer als 6mm, etwa Bleistiftspitze. Seins war deutlich größer, bestimmt 8mm. Wir haben es damals mit einem Lineal nachgemessen.

Veränderung: Wächst, juckt, blutet, bildet Krusten. Innerhalb weniger Wochen hat sich das Ding verändert. Zuerst war es flach, dann erhaben. Das war der Punkt, an dem er endlich zum Arzt ging.

Wie sehen krebserregende Muttermale aus?

Unregelmäßige Pigmentierung ist ein Warnsignal. Scharf abgegrenzte Farbunterschiede innerhalb eines einzelnen Mals – etwa schwarz, braun, rot, weiß oder blau – sollten unbedingt von einem Dermatologen begutachtet werden. Das gilt auch für neu auftretende Farbpunkte in einem bestehenden Mal.

  • Asymmetrie: Ist das Mal unsymmetrisch? Könnte man es nicht in zwei gleiche Hälften falten? Asymmetrie ist ein wichtiges Kriterium. Denken Sie an ein Spiegelei – gutartig. Denken Sie an einen Klecks – potenziell gefährlich.

  • Ränder: Sind die Ränder unscharf, ausgefranst oder gezackt? Verlaufen sie unregelmäßig in die umgebende Haut? Klare, glatte Ränder sind in der Regel harmlos. Unscharfe Übergänge hingegen geben Anlass zur Sorge. Aus meiner Erfahrung in der mikroskopischen Anatomie zeigt sich diese Unregelmäßigkeit oft in der Zellstruktur.

  • Durchmesser: Ist das Mal größer als 6mm (etwa Stecknadelkopfgröße)? Größere Male sind zwar nicht automatisch gefährlich, aber das Risiko steigt mit dem Durchmesser. Regelmäßige Kontrolle ist hier besonders wichtig, auch bei kleineren Malen, wenn sie schnell wachsen.

  • Veränderung: Hat sich das Mal in den letzten Wochen oder Monaten verändert? Wächst es, verändert es seine Farbe oder Form, juckt es oder blutet es? Jede Veränderung, sei es in Größe, Farbe, Form oder Oberflächenstruktur, sollte ernst genommen und untersucht werden. Selbst scheinbar kleine Veränderungen können relevant sein.

Zusätzlich zu diesen ABCD-Kriterien gibt es weitere Auffälligkeiten:

  • Oberflächenstruktur: Glänzende, schuppige, krustige oder erhabene Oberflächen können auf maligne Melanome hindeuten. Ein “hässliches Entlein” unter den Malen – eines, das anders aussieht als alle anderen – sollte immer ärztlich abgeklärt werden.

  • Entzündung: Rötung, Schwellung oder Juckreiz um das Mal herum können Anzeichen einer Entzündung sein und sollten untersucht werden.

Wichtig: Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Diagnose. Bei Unsicherheit immer einen Hautarzt konsultieren! Frühzeitige Erkennung ist bei Hautkrebs entscheidend.

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