Wie tankt man in Island?

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Islands abgelegene Straßen erfordern sorgfältige Tankplanung. Selbstbedienung an den meisten Tankstellen außerhalb der Städte ist üblich, bargeldlose Zahlung mittels Karte ist erforderlich. Öffnungszeiten sind meist großzügig, bis in den späten Abend hinein. Eine frühzeitige Routenprüfung empfiehlt sich daher dringend.

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Tanken in Island: Ein Leitfaden für problemlose Roadtrips

Island, das Land aus Feuer und Eis, lockt mit atemberaubenden Landschaften und unberührter Natur. Wer die Insel auf eigene Faust erkunden möchte, kommt an einem Roadtrip nicht vorbei. Doch gerade die abgelegenen Straßen und weiten Entfernungen erfordern eine sorgfältige Planung – insbesondere beim Thema Tanken. Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick, damit Ihnen unterwegs nicht der Sprit ausgeht.

Die Tankstellenlandschaft Islands: Selbstbedienung ist der Standard

Abseits der größeren Städte wie Reykjavik oder Akureyri dominieren Selbstbedienungstankstellen das Bild. Diese sind in der Regel 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche geöffnet, was Flexibilität bietet. Das bedeutet aber auch:

  • Bargeldlose Zahlung ist Pflicht: An den meisten Tankstellen in Island ist die Zahlung ausschließlich mit Kredit- oder Debitkarte möglich. Bringen Sie also unbedingt eine entsprechende Karte mit (idealerweise eine Visa oder Mastercard) und vergewissern Sie sich vorab, dass sie im Ausland funktioniert. Einige Tankstellen akzeptieren auch lokale Tankkarten.

  • Vertraut werden mit dem Prozess: Das Tanken selbst ist unkompliziert. Wählen Sie zuerst die gewünschte Zapfsäule aus. Am Terminal geben Sie dann den Betrag ein, den Sie tanken möchten (in isländischen Kronen, ISK) oder wählen die Option “volle Tankfüllung”. Anschließend stecken Sie Ihre Karte ein, geben Ihre PIN ein und schon kann es losgehen.

Öffnungszeiten und Standortplanung: Vorbereitung ist alles

Während die meisten Tankstellen in den Städten lange Öffnungszeiten haben, kann es in abgelegenen Gebieten schwierig sein, außerhalb der Stoßzeiten eine geöffnete Tankstelle zu finden.

  • Prüfen Sie Ihre Route im Voraus: Nutzen Sie Online-Karten wie Google Maps oder lokale Apps, um Tankstellen entlang Ihrer geplanten Route zu identifizieren. Notieren Sie sich die Standorte und prüfen Sie, ob es eventuell längere Strecken ohne Tankmöglichkeit gibt.

  • Denken Sie an die Distanzen: Die Entfernungen in Island können trügerisch sein. Was auf der Karte kurz erscheint, kann aufgrund von unbefestigten Straßen oder schlechtem Wetter deutlich länger dauern. Planen Sie Ihre Tankstopps daher großzügig ein.

  • Betanken Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig: Lassen Sie den Tank nicht zu leer werden, insbesondere wenn Sie abgelegene Gebiete befahren. Es ist besser, öfter zu tanken als mit leerem Tank liegen zu bleiben.

Zusätzliche Tipps für stressfreies Tanken in Island:

  • Beachten Sie die Kraftstoffarten: In Island gibt es in der Regel Benzin (95 oder 98 Oktan) und Diesel. Achten Sie darauf, den richtigen Kraftstoff für Ihr Fahrzeug zu wählen.

  • Achten Sie auf die Preise: Die Kraftstoffpreise in Island können variieren. Vergleichen Sie die Preise an verschiedenen Tankstellen, um etwas Geld zu sparen.

  • Informieren Sie sich über mögliche Tankkartenrabatte: Einige Autovermietungen bieten Tankkarten mit Rabatten an. Fragen Sie bei der Anmietung nach.

  • Seien Sie auf Notfälle vorbereitet: Führen Sie einen Reservekanister mit Kraftstoff mit, wenn Sie planen, in sehr abgelegene Gebiete zu fahren.

Fazit: Tanken in Island ist kein Hexenwerk

Mit der richtigen Planung und Vorbereitung ist das Tanken in Island kein Problem. Achten Sie auf die bargeldlose Zahlung, planen Sie Ihre Route sorgfältig und betanken Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. So können Sie Ihren Roadtrip durch die atemberaubende isländische Landschaft in vollen Zügen genießen, ohne sich Sorgen um den Sprit machen zu müssen.

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