Wie oft ist Pizza ok?

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Pizza muss nicht der kulinarische Sündenbock sein! Ernährungsexperte Hauner beruhigt: Ein Genuss von zwei bis drei Stücken pro Woche ist durchaus im Rahmen. Entscheidend ist jedoch die Balance. Eine Pizza mit leichten, frischen Zutaten ist einer überladenen Variante vorzuziehen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

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Pizza: Genuss ohne Reue – Wie oft darf’s denn sein?

Pizza, der Inbegriff von Genuss und Geselligkeit, haftet oft der Ruf eines ungesunden Fast Foods an. Doch muss der italienische Klassiker wirklich immer ein schlechtes Gewissen verursachen? Entwarnung gibt Ernährungsexperte Hans Hauner: Zwei bis drei Pizzastücke pro Woche sind durchaus vertretbar und müssen kein Ernährungsausgleicher bedeuten. Der Schlüssel liegt, wie so oft, in der Balance und der bewussten Auswahl.

Anstatt Pizza als Feindbild einer gesunden Ernährung zu betrachten, sollten wir ihren Platz im Speiseplan realistisch einschätzen. Vergleichen wir sie mit anderen Gerichten, wird schnell klar, dass ein gelegentlicher Pizzagenuss nicht per se problematisch ist. Wichtiger als die absolute Häufigkeit ist die Zusammensetzung der Pizza und die Gesamtkalorienbilanz der Woche.

Eine Pizza mit viel frischem Gemüse, magerem Schinken oder Pilzen und einer dünnen Kruste ist ernährungsphysiologisch deutlich wertvoller als eine mit extra Käse überbackene, fettreiche Variante. Achten Sie auf die Zutaten: Je mehr frische und unverarbeitete Komponenten, desto besser.

Tipps für einen gesunden Pizzagenuss:

  • Dünner Boden: Verzichten Sie auf dicken, fettreichen Boden und wählen Sie stattdessen eine dünne und knusprige Variante.
  • Gemüse, Gemüse, Gemüse: Beladen Sie Ihre Pizza mit reichlich buntem Gemüse wie Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Rucola oder Spinat.
  • Mageres Eiweiß: Statt Salami oder fettreichem Speck lieber zu magerem Schinken, Thunfisch oder Hähnchenbrust greifen.
  • Käse mit Bedacht: Käse liefert zwar Kalzium, ist aber auch reich an Fett. Wählen Sie fettärmere Sorten und genießen Sie ihn in Maßen.
  • Selbstgemacht schmeckt am besten: So haben Sie die volle Kontrolle über die Zutaten und können Teig und Belag nach Ihren Wünschen gestalten.
  • Ausgewogene Ernährung: Integrieren Sie Ihre Pizza in einen abwechslungsreichen Speiseplan mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.

Pizza muss kein Tabu sein. Mit der richtigen Auswahl an Zutaten und einem bewussten Umgang mit den Portionen lässt sich der italienische Klassiker ohne Reue genießen. Zwei bis drei Stücke pro Woche sind laut Experten durchaus im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Buon appetito!

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