Wie lange hält ein iPhone unter Wasser?

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Die Wasserbeständigkeit von iPhones variiert je nach Modell. Geräte wie das iPhone 11, XS und XS Max sind nach IP68 zertifiziert und können bis zu 30 Minuten in 2 Meter Tiefe aushalten. Andere Modelle bieten möglicherweise weniger Schutz.

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Wie lange hält ein iPhone unter Wasser? – Ein genauerer Blick auf die Wasserbeständigkeit

Die Frage, wie lange ein iPhone unter Wasser bleibt, ist komplex und hängt stark vom spezifischen Modell ab. Es gibt keinen universellen Wert, der für alle iPhones gilt. Die Wasserbeständigkeit wird durch die IP-Zertifizierung (Ingress Protection) gemessen, die einen Hinweis auf die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Staub gibt. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass diese Zertifizierung keine Garantie für ein vollständiges Überleben darstellt und die maximale Dauer und Tiefe stark von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden.

Die IP-Zertifizierung, in der Regel als IP67 oder IP68 angegeben, gibt an, wie weit ein Gerät gegen Wasser geschützt ist. Eine höhere Zahl bedeutet einen stärkeren Schutz. IP67 bedeutet, dass das Gerät kurzzeitig – typischerweise bis zu 30 Minuten – gegen vorübergehenden Wasserkontakt in einer bestimmten Tiefe geschützt ist. IP68 hingegen erlaubt einen längeren Aufenthalt in einer tieferen Wasserschicht. Ein Beispiel für ein IP68-zertifiziertes iPhone ist das iPhone 11, XS oder XS Max, die bis zu 30 Minuten in zwei Meter tiefem Wasser aushalten können.

Wichtige Einschränkungen und Faktoren:

Es ist entscheidend zu verstehen, dass die angegebene Zeitdauer (z.B. 30 Minuten) nicht automatisch eine Garantie für den vollständigen Funktionierfähigkeit darstellt. Auch wenn das Gerät die 30 Minuten übersteht, gibt es keine Garantie, dass die Elektronik unbeschadet bleibt. Folgende Faktoren können den Schutz beeinflussen:

  • Tiefe: Die Zeitdauer nimmt in der Regel ab, je tiefer das iPhone im Wasser ist.
  • Druck: Der Druck steigt mit der Tiefe und kann die Dichtungen beeinträchtigen.
  • Dauer des Eintauchens: Ein längerer Aufenthalt unter Wasser erhöht die Gefahr von Schäden.
  • Wasserqualität: Süßwasser, Salzwasser oder verschmutztes Wasser können den Schutz beeinträchtigen.
  • Intensität des Wasserdrucks: Ein plötzlicher Wasserdruck, etwa bei schnelleren Unterwasserbewegungen, kann das Gerät mehr gefährden.
  • Dichtungseinheit: Die Dichtungen des Geräts können verstopft sein oder beschädigt sein.

Keine Garantie für Funktion:

Selbst wenn ein iPhone die angegebenen Bedingungen der IP-Zertifizierung erfüllt, ist dies keine Garantie für die Funktion nach dem Kontakt mit Wasser. Elektronische Schäden können auftreten, auch wenn das Gerät physikalisch unversehrt zu sein scheint.

Empfehlung:

Um das iPhone zu schützen, sollten Sie es möglichst vor Feuchtigkeit und Wasser schützen. Ein sorgfältiger Umgang und eine sachgemäße Lagerung sind immer wichtiger als das Vertrauen in die IP-Zertifizierung allein. Falls Ihr iPhone in Wasser gelangt ist, sollten Sie es umgehend abtrocknen und die Apple Support Seite konsultieren.

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