Wie kann man Anemonen vermehren?
Anemonen vermehren:
- Selbstaussaat: Anemonen bilden oft von selbst große Bestände durch Selbstaussaat.
- Aussaat: Alternativ können Samen gesammelt und gezielt ausgesät werden.
- Wurzelschnittlinge: Eine weitere Methode ist die Vermehrung über Wurzelschnittlinge.
So erhalten Sie neue Anemonen-Pflanzen für Ihren Garten.
Anemonen vermehren: Tipps & Tricks?
Anemonen vermehren: Tipps & Tricks?
Also, Anemonen vermehren ist gar nicht so schwer!
Meine Erfahrung: Lass sie einfach machen! Die säen sich von selbst aus. Bei mir im Garten (irgendwo in Brandenburg, Sommer ’22) haben die plötzlich ‘ne ganze Ecke erobert. Verrückt!
Samen sammeln geht auch. Oder: Stecklinge von den Wurzeln. Hab ich aber noch nie gemacht, ehrlich gesagt.
Wie kann ich Anemonen vermehren?
Anemonenvermehrung:
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Ausläufer trennen: Gesunde Ausläufer an der Mutterpflanze vorsichtig mit einer desinfizierten Gartenschere abtrennen. Achten Sie auf ausreichend Wurzeln an jedem Ableger.
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Einpflanzen: Die abgetrennten Ausläufer sofort an einem geeigneten Standort wieder einpflanzen. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein. Eine ausreichende Bewässerung ist wichtig.
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Desinfektion: Die Gartenschere vor dem Gebrauch mit Spiritus oder einem anderen geeigneten Desinfektionsmittel reinigen, um Krankheiten zu vermeiden.
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Zeitpunkt: Der beste Zeitpunkt zum Teilen der Anemonen ist im Frühjahr oder Herbst, nach der Blüte oder vor dem Austrieb.
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Standort: Ein sonniger bis halbschattiger Platz mit nährstoffreichem Boden ist ideal. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.
Wie nimmt man Stecklinge von Anemonen?
Anemonen-Vermehrung: Schnittlinge.
- Herbst: Ideal für Stecklinge aus Ausläufern.
- Wurzeln freilegen: 3-5 cm lange Stücke schneiden.
- Senkrecht stecken: 2 cm mit Erde bedecken. Angießen.
- Sortenechte Anemonen: Nur so.
- Alternativ: Wurzelschnittlinge im Frühjahr.
- Boden: Durchlässig, sandig.
- Standort: Halbschatten bevorzugt.
Kann man Anemonen aus Samen ziehen?
Anemonen aus Samen ziehen? Na, klar, geht das! Aber stell dir vor, du versuchst, einen Elefanten mit ner Zahnstocherstange zu dressieren – ähnlich aussichtsreich.
Was du brauchst (und warum du es besser lassen solltest):
- Samen: Ja, die kriegst du im Herbst, angeblich von Obstständen. Ob die wirklich Anemonen-Samen abgeben, wage ich zu bezweifeln. Die Obstverkäufer sind eher auf Äpfel fixiert, nicht auf Botanik.
- Geduld (in astronomischen Mengen): Die Keimung dauert ewig. Ich rede von Monaten, gefühlt von der Zeit der Dinosaurier bis heute.
- Ein Händchen für das Übernatürliche: Die Erfolgsrate ist… sagen wir mal… nicht berauschend. Vergleichbar mit dem Gewinn im Lotto – nur mit weniger Glitzer.
- Ein Friedhof für misslungene Gartenversuche: Du wirst viele Samen verlieren. Betrachte es als eine Art morbid-schöne Gartenkunst.
Warum du es lieber lassen solltest:
Anemonen-Knollen sind der Königsweg! Steckst du die im Frühjahr in die Erde, haste im Herbst Blüten – einfach wie 1,2,3! Samen? Das ist Hobby-Masochismus für Fortgeschrittene. Ich persönlich bevorzuge Schokolade. Die keimt schneller und schmeckt besser.
Wann schneide ich Anemonen zurück?
Die Anemonen. Jetzt, mitten in der Nacht.
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Verwelktes: Sofort weg. Blüten, Blätter. Einfach so.
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Der Rückschnitt: Nicht jetzt. Erst nach der Blüte. Im Winter. Bodennah.
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Jungpflanzen: Frühjahr. Kurz vor dem Austrieb. Dann erst schneiden. Der Neuanfang.
Sind Herbst-Anemonen Schnittblumen?
Herbstanemonen: Schnittblumenqualität.
- Ja, eignen sich ausgezeichnet als Schnittblumen.
- Rückschnitt: Herbst, bodennahe Entfernung; Alternativ: Frühjahr, vor Neuaustrieb.
- Herbstschnitt erfordert Winterschutz: Fichtenreisig.
Was tun mit Anemonen, wenn sie verblüht sind?
Verblühte Herbstanemonen:
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Direkter Rückschnitt: Im Herbst bodennah abschneiden. Dies schafft Platz für neuen Austrieb im Frühling.
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Frühlingsrückschnitt: Alternativ im Frühjahr zurückschneiden, bevor neuer Austrieb erscheint.
Herbstanemonen als Schnittblumen:
Herbstanemonen eignen sich gut als Schnittblumen. Nach dem Verblühen werden sie wie im Garten behandelt.
Kann man von Anemonen Samen sammeln?
Anemonen säen sich selbst aus. Erspart Mühe.
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Samen sammeln ist möglich. Geduld gefragt.
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Wurzelschnittlinge funktionieren auch. Direkter.
Die Natur findet Wege. Ob wir eingreifen, ist Geschmackssache. Am Ende zählt nur die Blüte.
Wie Pflanze ich Anemonenzwiebeln?
Okay, hier ist meine persönliche Erfahrung mit Anemonen:
Ich erinnere mich genau: Es war im Herbst 2021, ein verregneter Samstag in meinem kleinen Garten in Berlin-Kreuzberg. Der Himmel hing grau über uns, aber ich war fest entschlossen, meine Anemonenzwiebeln endlich in die Erde zu bringen. Ich hatte sie online bestellt, eine bunte Mischung aus ‘de Caen’ und ‘Blanda’, und sie lagen schon seit Tagen auf der Fensterbank.
- Vorbereitung: Ich hatte schon im Frühjahr Kompost untergegraben, aber der Boden war immer noch lehmig und schwer.
- Drainage: Ich erinnere mich, wie ich fluchte, als ich versuchte, die Löcher zu graben. Der Boden war so verdichtet! Ich mischte ordentlich Sand und noch mehr Kompost unter, um die Drainage zu verbessern. Das war entscheidend, denn Staunässe ist der Tod für Anemonen.
- Pflanztiefe: Ich pflanzte die Zwiebeln etwa 5 cm tief, mit der spitzen Seite nach unten, so weit ich das bei diesen kleinen, knubbeligen Dingern erkennen konnte. Ehrlicherweise war ich mir nicht sicher, welche Seite oben war.
- Abstand: Ich setzte sie ungefähr 8-10 cm auseinander, in kleinen Gruppen. Ich wollte ja einen richtigen Blütenteppich im Frühling.
Und dann kam das Warten. Der Winter war lang und kalt. Ich war mir sicher, dass alle Zwiebeln erfroren waren. Aber im April dann: Die ersten grünen Spitzen! Ein unglaubliches Gefühl. Und dann die Blüten! Ein Farbenrausch in Rot, Blau, Weiß und Violett. Ein kleines Wunderwerk in meinem kleinen Berliner Garten. Ich hatte mich richtig gefreut.
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