Wie kann ich den erhöhten GOT-Wert senken?

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Um erhöhte Leberwerte, wie z. B. einen GOT-Wert, zu senken, sind folgende Maßnahmen hilfreich: Viel Flüssigkeit in Form von Wasser oder Kräutertee trinken, Fettkonsum auf maximal 60 g täglich beschränken, regelmäßige Bewegung, Verzicht auf Alkohol und Drogen, Raucherentwöhnung und die Einnahme von Medikamenten nur bei Bedarf.

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Erhöhter GOT-Wert: Wege zur Senkung und was wirklich hilft

Ein erhöhter GOT-Wert (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase), auch AST (Aspartat-Aminotransferase) genannt, ist oft ein Warnsignal des Körpers, das auf eine mögliche Belastung oder Schädigung der Leber hinweist. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein erhöhter GOT-Wert nicht gleichbedeutend mit einer schweren Erkrankung ist, aber er sollte ernst genommen und von einem Arzt abgeklärt werden. Neben der ärztlichen Behandlung gibt es jedoch auch Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um Ihren GOT-Wert zu senken und Ihre Lebergesundheit zu unterstützen.

Ursachenforschung: Warum ist mein GOT-Wert erhöht?

Bevor Sie sich auf die Senkung des GOT-Wertes konzentrieren, ist es entscheidend, die Ursache für die Erhöhung zu kennen. Mögliche Auslöser sind:

  • Lebererkrankungen: Hepatitis (viral, alkoholbedingt, autoimmun), Fettleber (nicht-alkoholisch oder alkoholisch), Zirrhose.
  • Medikamente: Einige Schmerzmittel, Antibiotika, Statine und andere Medikamente können die Leberwerte beeinflussen.
  • Herzprobleme: In seltenen Fällen kann ein Herzinfarkt oder eine Herzinsuffizienz zu erhöhten GOT-Werten führen.
  • Muskelverletzungen: Intensive sportliche Betätigung oder Verletzungen können ebenfalls den GOT-Wert vorübergehend erhöhen.
  • Andere Faktoren: Übergewicht, Diabetes, bestimmte Stoffwechselerkrankungen.

Die wichtigsten Schritte zur Senkung des GOT-Wertes:

  1. Ärztliche Abklärung: Der erste und wichtigste Schritt ist der Besuch beim Arzt. Er kann die Ursache der erhöhten Werte diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einleiten.

  2. Ernährungsumstellung:

    • Viel Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend Wasser (mindestens 2 Liter pro Tag) oder ungesüßte Kräutertees. Flüssigkeit unterstützt die Leberfunktion und hilft beim Abbau von Giftstoffen.
    • Fettarme Ernährung: Beschränken Sie die Fettaufnahme auf maximal 60 Gramm pro Tag. Vermeiden Sie gesättigte Fette (z.B. in Wurst, Käse, fettem Fleisch) und Transfette (z.B. in Fertiggerichten, frittierten Speisen). Bevorzugen Sie gesunde Fette aus Olivenöl, Avocado, Nüssen und Fisch.
    • Viel Gemüse und Obst: Essen Sie reichlich Gemüse und Obst, um Ihren Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien zu versorgen.
    • Ballaststoffe: Ballaststoffe fördern die Verdauung und helfen, schädliche Stoffe aus dem Körper zu transportieren. Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst.
    • Leberfreundliche Lebensmittel: Artischocken, Mariendistel und Löwenzahn können die Leberfunktion unterstützen.
  3. Regelmäßige Bewegung: Moderate körperliche Aktivität (z.B. Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen) fördert die Durchblutung der Leber und unterstützt den Stoffwechsel.

  4. Verzicht auf Alkohol und Drogen: Alkohol und Drogen sind Gift für die Leber und sollten unbedingt vermieden werden.

  5. Raucherentwöhnung: Rauchen schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch die Leber.

  6. Medikamente nur bei Bedarf: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, und prüfen Sie, ob es alternative Präparate gibt, die weniger belastend für die Leber sind.

  7. Stressreduktion: Chronischer Stress kann sich negativ auf die Lebergesundheit auswirken. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen.

Zusätzliche Tipps:

  • Mariendistel: Mariendistelpräparate können die Leberfunktion unterstützen und die Regeneration der Leberzellen fördern. Sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
  • Artischockenextrakt: Artischockenextrakt kann die Gallenproduktion anregen und die Entgiftung der Leber unterstützen.
  • Probiotika: Probiotika können die Darmflora verbessern und somit die Leber entlasten.

Wichtiger Hinweis: Die hier genannten Maßnahmen dienen der Unterstützung der Lebergesundheit und ersetzen keine ärztliche Behandlung. Bei erhöhten Leberwerten ist es unbedingt erforderlich, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Therapie einzuleiten.

Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Konsultieren Sie immer einen Arzt oder qualifizierten Gesundheitsdienstleister, wenn Sie gesundheitliche Bedenken haben.

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