Wie kann ich beim Brustschwimmen schneller werden?

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Um beim Brustschwimmen deine Geschwindigkeit zu steigern, konzentriere dich auf eine straffe Körperhaltung. Reduziere den Wasserwiderstand, indem du in der Gleitphase maximale Streckung erreichst. Achte darauf, dass Kopf, Körper und Arme eine horizontale Linie bilden, um eine flache, stromlinienförmige Position im Wasser zu gewährleisten.

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Brustschwimmen: Von gemütlichem Gleiten zum rasanten Tempo

Brustschwimmen gilt als elegant und entspannend, doch wer seine Geschwindigkeit verbessern möchte, benötigt mehr als nur sanfte Armbewegungen. Ein schnellerer Brustschwimm-Stil entsteht durch die Kombination aus kraftvoller Technik, optimaler Körperhaltung und gezieltem Training. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte, um deine Leistung im Wasser signifikant zu steigern.

1. Die perfekte Körperposition: Der Schlüssel zum Erfolg

Die Grundlage für schnelles Brustschwimmen ist eine möglichst horizontale und straffe Körperhaltung. Ein eingeknickter Körper erzeugt unnötigen Wasserwiderstand und kostet wertvolle Energie. Konzentriere dich darauf, während der Gleitphase eine gerade Linie von Kopf bis zu den Füßen zu bilden. Dies erfordert ein aktives Anspannen der Bauch- und Rückenmuskulatur. Dein Körper sollte sich wie ein Brett im Wasser bewegen, minimalen Widerstand erzeugend. Der Kopf sollte dabei leicht im Wasser liegen, nicht angehoben oder abgesenkt. Vermeide das typische “hochziehen” des Kopfes nach dem Ausatmen, da dies zu einem unerwünschten Absinken des Beckens führt.

2. Effiziente Armzüge: Kraft und Präzision

Die Armzüge beim Brustschwimmen müssen kraftvoll und gleichzeitig koordiniert sein. Viele Schwimmer machen den Fehler, die Arme zu weit nach außen zu ziehen, bevor sie sie wieder nach vorne führen. Eine effizientere Technik sieht eine präzise Bewegung vor: Die Arme werden unter Wasser in einer möglichst geraden Linie nach vorne geführt, knapp unter der Wasseroberfläche. Die Hände sollten dabei eng aneinanderliegen. Der Zug sollte aus der gesamten Armmuskulatur kommen, nicht nur aus den Schultern. Achte auf einen vollständigen Zug durch das Wasser und einen starken Druck in der Rückwärtsbewegung. Vermeide ein „Kratzen“ am Wasser, sondern strebe einen kontinuierlichen und kraftvollen Zug an. Die Unterarmmuskulatur spielt dabei eine entscheidende Rolle.

3. Beinbewegung: Der unterschätzte Vortrieb

Die Beinbewegung ist oft unterschätzt, trägt aber maßgeblich zur Geschwindigkeit bei. Der klassische “Froschtritt” muss präzise ausgeführt werden: Die Füße werden in einer kraftvollen Bewegung nach außen gedrückt, anschließend wieder zusammengeführt und angezogen. Es ist entscheidend, die gesamte Beinmuskulatur einzusetzen und einen geschlossenen, starken “Kick” zu generieren. Die Fußsohlen sollten dabei nach außen gedreht sein. Ein häufiger Fehler ist ein zu weites Ausstrecken der Beine, was den Vortrieb hemmt. Konzentriere dich auf eine kraftvolle, aber kontrollierte Bewegung.

4. Die Gleitphase: Maximale Ausnutzung der Trägheit

Nach dem Armzug und dem Beinschlag folgt die wichtige Gleitphase. In dieser Phase sollte der Körper möglichst ruhig und gestreckt gehalten werden, um die Geschwindigkeit aus dem vorherigen Bewegungsablauf optimal zu nutzen. Je länger du gleiten kannst, desto weniger Energie musst du für den nächsten Bewegungszyklus aufwenden. Diese Phase wird oft vernachlässigt, doch sie ist essentiell für einen schnellen Brustschwimmstil.

5. Regelmäßiges Training und Technikverbesserung:

Verbesserung deiner Technik erfordert regelmäßiges Training und gegebenenfalls professionellen Unterricht. Ein Schwimmtrainer kann dir dabei helfen, Schwachstellen in deiner Technik zu identifizieren und zu korrigieren. Neben dem reinen Techniktraining ist auch konditionelles Training wichtig, um Ausdauer und Kraft aufzubauen. Die Kombination aus Techniktraining und Konditionsaufbau ist der Schlüssel zu nachhaltigen Fortschritten.

Durch die konsequente Umsetzung dieser Punkte kannst du deine Geschwindigkeit beim Brustschwimmen deutlich steigern und mehr Freude am Schwimmen erleben. Denke daran: Perfektion braucht Zeit und Geduld. Konzentriere dich auf eine kontinuierliche Verbesserung deiner Technik, und du wirst schnell Erfolge sehen.

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