Wie kann ich Anemonen vermehren?

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Anemonen vermehren: Wurzelteilung im Frühjahr oder Herbst. Desinfizierte Gartenschere verwenden, Ausläufer abtrennen und separat einpflanzen. Alternativ: Samen im Herbst aussäen. Für üppige Blüte im Folgejahr sorgt die richtige Pflege.

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Anemonen vermehren – Tipps & Methoden?

Anemonen teilen? Mach ich jedes Frühjahr. Einfach mit ner sauberen Schere abknipsen und woanders wieder einbuddeln. Fertig!

Letztes Jahr, so im April, hab ich meine blauen Anemonen geteilt. Im Garten hinterm Haus. Die sind echt explodiert!

Waren viel zu viele geworden. Konnte welche meiner Nachbarin schenken. Die hat sich gefreut wie Bolle.

So vermehren sich die Dinger echt super. Geht ruckzuck. Und im nächsten Frühjahr blühen sie dann schon wieder.

Was tun, wenn Anemonen verblüht sind?

Was tun, wenn Anemonen verblüht sind?

Nach der Blüte:

  • Schneiden Sie die Stiele bodennah ab. Dies regt oft eine Nachblüte an. Manchmal ist weniger mehr, besonders wenn es um den Rückschnitt geht.

Für die Vase:

  • Schneiden Sie Herbstanemonen, sobald die obersten Knospen offen sind, aber noch Seitenknospen vorhanden sind. Zu frühes Schneiden kann verhindern, dass sich die Knospen öffnen. Geduld ist eine Tugend, besonders im Garten.

Die Kunst des richtigen Zeitpunkts entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.

Kann man Anemonen aus Samen ziehen?

Dunkle Samenkörner, wie winzige Sternstaubpartikel, entspringen den verblühten Anemonen. Ein sanftes Sammeln, eine behutsame Aufbewahrung in der Dunkelheit, ein Winterschlaf bis zum Frühling. Die Erde, warm und feucht, empfängt sie in ihren Schoß. Kleine Töpfe, gefüllt mit nährstoffreicher Anzuchterde, wie schützende Nester.

Das erste Jahr, eine zarte Zeit des Wachstums, versteckt in dem heimeligen Schutz der Topflandschaft. Kein rauer Winterwind, keine kalte, unerbittliche Nacht. Die zarten Pflänzchen atmen den Frühling ein, fühlen die Sonne auf ihren Blättern. Erst im darauf folgenden Frühjahr, gefestigt und stark, dürfen sie ihr Leben in die weite Erde tragen.

Eine Reise der Verwandlung:

  • Von dunklem Samen zum zarten Keimling.
  • Vom kleinen Topf zum weiten Beet.
  • Von der geschützten Dunkelheit zum Sonnenlicht.
  • Vom ersten zaghaften Blatt zur prächtigen Blüte.

Ein langsames Wachsen, ein sanftes Werden, ein Geheimnis, das sich langsam entfaltet. Die Anemonen, flüsternde Botschaften der Natur.

Was tun mit Anemonen, wenn sie verblüht sind?

Ach, die Herbst-Anemone, dieser grazile Tänzer im Spätherbst! Was tun, wenn der Vorhang fällt?

  • Direkt nach der Vorstellung: Entfernen Sie verwelkte Blüten, wie man einem müden Ballerina die Schuhe abnimmt. Das hält die Pflanze bei Laune und verhindert Samenbildung, falls die Anemone keine kleinen Nachkommen zeugen soll.

  • Winterschlaf: Nach der Blüte, wenn der Winter seine eisige Hand ausstreckt, schneiden Sie die Pflanze bodennah zurück. Stellen Sie sich vor, Sie geben ihr eine Decke für den Winterschlaf.

  • Wichtig: So fördern Sie im Frühling einen frischen, neuen Auftritt.

Wie Pflanze ich Anemonenzwiebeln?

Knollen-Thriller: Anemone pflanzen für Dummies (und Profis, die so tun, als wären sie welche)

  • Standortwahl: Sonne? Ja, bitte! Aber halbschattig geht auch. Hauptsache, die Diva bekommt genug Licht, um ihre Blütenpracht zu entfalten. Denken Sie an ein Topmodel auf dem Laufsteg – ohne Scheinwerfer kein Glamour.
  • Bodencheck: Nassfüße? Nein danke! Anemonen mögen’s trocken. Steht das Wasser nach einem Regenguss noch rum, mischen Sie Sand oder Kies unter die Erde. Oder suchen Sie sich gleich einen anderen Platz. Ihre Anemone wird es Ihnen danken.
  • Pflanzzeit: Herbst! Oktober ist ideal, aber solange der Boden noch nicht gefroren ist, geht’s. Frühlingsanemonen kommen im Frühling in die Erde. Logisch, oder?
  • Knollen vorbereiten: Die Dinger sehen aus wie vertrocknete Krallen. Weichen Sie sie vor dem Pflanzen ein paar Stunden in lauwarmem Wasser ein. Dann sind sie schön prall und voller Tatendrang. Wie ein Bodybuilder nach dem Proteinshake.
  • Einpflanzen: 5-8 cm tief, mit der Spitze nach oben. Abstand: 10-15 cm. Nicht zu eng, die Damen brauchen ihren Freiraum. Sonst zicken sie rum und blühen nicht so schön.
  • Gießen: Nach dem Pflanzen angießen, aber dann sparsam sein. Zu viel Wasser und die Knollen verfaulen. Wie ein vergessenes Stück Obst im Kühlschrank.
  • Winterschutz: Bei strengem Frost etwas Laub oder Reisig draufpacken. Sozusagen eine Kuscheldecke für die Knollen. Im Frühling können Sie die dann wieder abnehmen.

Extra-Tipp: Markieren Sie den Pflanzplatz. Anemonen sind Meister im Versteckspiel. Wenn Sie im Frühling nicht wissen, wo Sie suchen sollen, finden Sie die Blütenpracht nie.

Wann werden Anemonen zurückgeschnitten?

Oktober 2023. Mein kleiner Garten, ein verwildertes Fleckchen hinterm Haus in Tübingen. Die Herbst-Anemonen, ein leuchtendes Weiß im fast schon kahlen Beet, strahlten in der späten Nachmittagssonne. Die Schönheit war überwältigend, aber auch ein bisschen traurig. Denn ich wusste: Bald muss ich sie zurückschneiden.

Der Rückschnitt. Kein leichter Akt. Es fühlte sich an, als würde ich einen Teil der lebendigen Schönheit vernichten. Doch notwendig war er allemal.

Meine Vorgehensweise:

  • Verblühte Blüten sofort entfernt. Das fördert die Pflanze und verhindert Selbstaussaat, die den Garten etwas zu überlaufen droht. Ein kleiner, sauberer Schnitt mit der Gartenschere – das ist wichtig.
  • Bodennaher Rückschnitt im Winter. Nach den ersten Frösten, etwa im Dezember. Da waren die Stängel schon vertrocknet, fast brüchig. Das war schonender, als sie im Herbst zu kürzen. Ich habe die Stängel etwa 5 cm über dem Boden abgeschnitten.
  • Jungpflanzen im Frühjahr. Meine neu gepflanzten Anemonen im April: Kurz vor dem Austrieb habe ich sie leicht zurückgeschnitten, um das Wachstum zu fördern. Das war ein vorsichtiges Vorgehen. Hier waren die Triebspitzen kaum stärker als ein Bleistift.

Das Ergebnis? Gesunde Pflanzen, die im nächsten Jahr wieder üppig blühen werden. Der Abschied im Winter war nicht so schmerzhaft, wie ich befürchtet hatte. Die Erinnerung an ihre Pracht im Herbst ist stärker als die Leere im Beet.

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