Welches Wasser ist gut für den Magen?

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Bei Sodbrennen lindert stilles Mineralwasser oder milde Getränke wie Kräutertee die Beschwerden. Koffein, Alkohol und fettreiche Speisen hingegen verschlimmern die Symptome. Eine bewusste Ernährungsumstellung kann langfristig Linderung verschaffen.

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Welches Wasser ist gut für den Magen?

Sodbrennen, Völlegefühl, Blähungen – Magenbeschwerden kennen viele. Die richtige Flüssigkeitswahl spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn nicht jedes Getränk behandelt die Symptome gleichermaßen gut. Während manche Getränke den Magen entlasten, andere verstärken die Beschwerden.

Stilles Mineralwasser – der Freund des Magens

Stilles Mineralwasser ist für den Magen oft eine gute Wahl. Es enthält im Gegensatz zu kohlensäurehaltigem Wasser keine Kohlensäure, die oft Blähungen und Sodbrennen verschlimmert. Der enthaltene Mineralstoffgehalt kann zudem die Verdauung unterstützen. Achten Sie jedoch auf den spezifischen Mineralgehalt. Einige Mineralwässer können bei empfindlichen Mägen zu zusätzlichen Beschwerden führen. Ein Versuch, um herauszufinden, welches Mineralwasser Ihnen am besten bekommt, ist daher ratsam.

Weitere hilfreiche Getränke

Neben stillen Mineralwässern können auch milde Getränke wie Kräutertees Linderung verschaffen. Wichtig ist dabei die Wahl milder Sorten ohne stark blähendes Aroma oder Inhaltsstoffe, die den Magen zusätzlich reizen können. Wer einen Tee zum Beispiel zu heiß genießt, kann die Schleimhaut irritieren.

Was man besser meiden sollte

Klare Feinde des gesunden Magens sind kohlensäurehaltige Getränke, sowohl Softdrinks als auch kohlensäurehaltiges Wasser. Die Kohlensäure bläht und kann den Druck im Magen erhöhen, was Sodbrennen und andere Beschwerden verschlimmert. Auch Alkohol und koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzer Tee) sollten bei Magenproblemen in Maßen oder ganz gemieden werden. Sie können die Magensäureproduktion anregen und so die Symptome verschlimmern. Fettreiche Mahlzeiten beanspruchen den Magen zusätzlich und verschlechtern häufig die Situation.

Langfristige Linderung durch Ernährungsumstellung

Die richtige Flüssigkeitswahl ist ein wichtiger Faktor, aber langfristige Linderung von Magenbeschwerden erreicht man am besten durch eine bewusste Ernährungsumstellung. Vermeiden Sie beispielsweise stark blähende Nahrungsmittel wie Kohl, Zwiebeln oder Hülsenfrüchte. Regelmäßige, kleinere Mahlzeiten statt großer Essensmengen und die bewusste Wahl von Nahrungsmitteln, die den Magen schonen, sind ebenso hilfreich. Auch ausreichend Bewegung trägt dazu bei, dass sich der Magen entspannen kann. Wenn die Beschwerden hartnäckig sind oder sich verschlimmern, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Erkrankungen auszuschließen.