Welches Medikament bei chronischer Depression?
Chronische Depression… Manchmal denke ich, das Wort alleine ist schon schwer genug. Wie ein grauer Schleier, der sich über alles legt. Kennst du das? Dieses Gefühl, als ob die Sonne nie wieder scheinen würde? Ich hab’s leider nur allzu gut kennengelernt.
Und dann die Medikamente… Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin. So viele Namen, so viele Möglichkeiten. Es ist fast überwältigend, oder? Man liest die Beipackzettel und fühlt sich noch verwirrter als vorher. Mir ging es jedenfalls so.
Ich erinnere mich noch, als meine Ärztin mir Fluoxetin verschrieb. Ich war so hoffnungsvoll, dass es mir endlich helfen würde. Aber dann dieser Hinweis: “Kann bei Diabetikern Unterzuckerung verursachen.” Ich bin zwar kein Diabetiker, aber das hat mich trotzdem aufhorchen lassen. Wie viele Nebenwirkungen gibt es denn noch, über die man gar nichts weiß? Man muss ständig seinen Blutzucker kontrollieren, wenn man Diabetes hat und Fluoxetin nimmt. Stell dir das mal vor! Als ob die Depression nicht schon genug wäre…
Bei einer Freundin von mir, die Diabetes hat, war es tatsächlich so. Sie musste ihren Blutzuckerspiegel ständig im Auge behalten. Das war echt anstrengend für sie. Und mal ehrlich, wer hat schon Lust, sich neben der Depression auch noch mit sowas herumzuschlagen?
Manchmal denke ich, es ist ein Glücksspiel. Welches Medikament wirkt? Welches hat die wenigsten Nebenwirkungen? Es ist ein langer Weg, bis man das richtige findet. Ich habe selbst eine ganze Weile gebraucht. Und es ist okay, wenn es dauert. Wichtig ist, dass man nicht aufgibt. Irgendwann findet man hoffentlich das Medikament, das einem hilft, den grauen Schleier zu lüften und die Sonne wieder zu sehen. Ich drück euch allen die Daumen!
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