Welcher Luftdruck ist zum Fischefangen am besten?
Optimale Angelbedingungen herrschen bei einem Luftdruck zwischen 29,8 und 30,2 Inches. Unter 29,8 sinkt der Erfolg, während Werte über 30,2 durchschnittliche Ergebnisse liefern. Der Luftdruck beeinflusst also maßgeblich den Beißverhalten der Fische.
Der Schlüssel zum Fischfang: Wie der Luftdruck das Beißverhalten beeinflusst
Angler wissen: Der Erfolg beim Fischen hängt von vielen Faktoren ab. Neben Köderwahl, Angeltechnik und Wassertemperatur spielt auch der Luftdruck eine entscheidende Rolle. Doch warum ist das so und welcher Luftdruck ist ideal für einen erfolgreichen Angelausflug?
Der Einfluss des Luftdrucks auf das Ökosystem Unterwasser
Der Luftdruck, gemessen in Inches Quecksilbersäule (inHg) oder Millibar (mbar), beeinflusst die gelöste Sauerstoffmenge im Wasser. Bei hohem Luftdruck wird mehr Sauerstoff im Wasser gelöst. Fische sind wechselwarme Tiere und ihr Stoffwechsel hängt stark von der Wassertemperatur und dem Sauerstoffgehalt ab. Ein höherer Sauerstoffgehalt bedeutet für die Fische mehr Energie, was sie aktiver und somit eher bereit macht, zu jagen und zu fressen.
Umgekehrt führt ein niedriger Luftdruck zu einem geringeren Sauerstoffgehalt im Wasser. Dies kann die Fische träge machen und ihren Appetit reduzieren. Sie ziehen sich oft in tiefere Gewässer zurück, wo der Druck höher und der Sauerstoffgehalt stabiler ist.
Der optimale Luftdruck zum Angeln
Viele Angler beobachten, dass ein Luftdruck zwischen 29,8 und 30,2 Inches (oder umgerechnet etwa 1009 bis 1023 mbar) die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Fang bietet. In diesem Bereich scheinen die Fische am aktivsten zu sein und zeigen ein erhöhtes Beißverhalten.
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Luftdruck unter 29,8 Inches (unter 1009 mbar): Sinkt der Luftdruck unter diesen Wert, deuten viele Erfahrungen darauf hin, dass der Erfolg beim Angeln deutlich abnimmt. Die Fische sind weniger aktiv und lassen sich schwerer überlisten. Oftmals wird dieser niedrige Luftdruck von Wetterumschwüngen und Stürmen begleitet, was die Bedingungen zusätzlich erschwert.
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Luftdruck über 30,2 Inches (über 1023 mbar): Ein hoher Luftdruck, der oft mit stabilem und sonnigem Wetter einhergeht, kann ebenfalls den Fang beeinträchtigen. Zwar ist der Sauerstoffgehalt im Wasser hoch, aber die Fische sind möglicherweise weniger auf Futtersuche, da sie bereits ausreichend Energie haben. Die Ergebnisse sind dann oft durchschnittlich.
Wichtig: Der Luftdruck ist nur ein Faktor von vielen!
Es ist wichtig zu betonen, dass der Luftdruck nur einer von vielen Faktoren ist, die das Beißverhalten der Fische beeinflussen. Wassertemperatur, Tageszeit, Jahreszeit, Köderwahl und Angeltechnik sind ebenso entscheidend für den Erfolg. Betrachten Sie den Luftdruck daher als einen zusätzlichen Indikator und nicht als alleinige Erfolgsgarantie.
Tipps für Angler:
- Beobachten Sie das Wetter: Informieren Sie sich vor Ihrem Angelausflug über den aktuellen und den zu erwartenden Luftdruck. Nutzen Sie dafür Wetterberichte, Apps oder spezielle Barometer für Angler.
- Notieren Sie Ihre Fänge: Führen Sie ein Angel-Logbuch, in dem Sie neben den üblichen Informationen (Ort, Datum, Köder, etc.) auch den Luftdruck notieren. So können Sie mit der Zeit eigene Muster erkennen und Ihre Strategie anpassen.
- Seien Sie flexibel: Auch wenn der Luftdruck nicht optimal ist, kann ein erfolgreicher Fang möglich sein. Probieren Sie verschiedene Köder und Techniken aus und passen Sie sich den Gegebenheiten an.
Fazit:
Der Luftdruck spielt eine wichtige Rolle beim Angeln. Ein optimaler Luftdruck zwischen 29,8 und 30,2 Inches (1009-1023 mbar) kann die Chancen auf einen erfolgreichen Fang deutlich erhöhen. Berücksichtigen Sie aber auch alle anderen relevanten Faktoren und bleiben Sie flexibel, um das Beste aus Ihrem Angelausflug herauszuholen. Petri Heil!
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