Welche Tagespflege bei aktinischer Keratose?
Täglicher UV-Schutz ist bei aktinischer Keratose essentiell, sowohl präventiv als auch begleitend zu medizinischen Behandlungen. Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor, wie z.B. SunsiMed SPF 50, sollten großzügig angewendet werden, um die Haut vor schädlicher Sonneneinstrahlung zu schützen.
Aktinische Keratose: Die richtige Tagespflege für Schutz und Regeneration
Aktinische Keratosen (AK), auch Sonnenkeratosen genannt, sind vorläufige Hautveränderungen, die durch jahrelange Sonneneinstrahlung entstehen. Sie stellen zwar in der Regel keine unmittelbare Lebensgefahr dar, können aber im Laufe der Zeit in Plattenepithelkarzinome (Hautkrebs) entarten. Daher ist eine konsequente Hautpflege, insbesondere der täglichen UV-Schutz, essentiell, sowohl zur Prävention als auch zur unterstützenden Therapie bereits bestehender AK. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte der Tagespflege bei aktinischer Keratose.
Der entscheidende Faktor: Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor
Die Basis jeder Tagespflege bei aktinischer Keratose ist ein hochwertiger Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor (LSF) 50+. Dieser sollte breitbandig sein, d.h. sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen zuverlässig abblocken. Cremes wie SunsiMed SPF 50, wie im einleitenden Absatz erwähnt, sind hierfür gut geeignet. Jedoch gibt es zahlreiche weitere Produkte auf dem Markt, die diese Anforderungen erfüllen. Achten Sie beim Kauf auf die Kennzeichnung “UVA-Schutz” und einen hohen LSF-Wert.
Mehr als nur eincremen: Die richtige Anwendungstechnik
Der Lichtschutzfaktor entfaltet seine Wirkung nur bei richtiger Anwendung. Tragen Sie die Sonnencreme reichlich auf, mindestens 30 Minuten vor dem Sonnenaufenthalt. Verwenden Sie dabei eine ausreichende Menge – denken Sie an ca. 2mg/cm² Haut. Eine dünne Schicht reicht nicht aus! Wiederholen Sie den Auftrag alle zwei Stunden, insbesondere nach dem Schwimmen oder Schwitzen.
Zusätzliche Inhaltsstoffe für die Regeneration der Haut
Neben dem Sonnenschutz kann die Tagespflege weitere unterstützende Inhaltsstoffe enthalten, die die Regeneration der Haut fördern und die Heilung von AK unterstützen. Dies können beispielsweise sein:
- Panthenol: Beruhigt die Haut und fördert die Wundheilung.
- Allantoin: Wirkt entzündungshemmend und regenerierend.
- Bisabolol: Hat ebenfalls entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften.
- Hyaluronsäure: Spendet Feuchtigkeit und verbessert die Hautelastizität.
Es ist ratsam, sich von einem Hautarzt oder einer Kosmetikerin beraten zu lassen, welche Inhaltsstoffe für den individuellen Hauttyp am besten geeignet sind. Manche Inhaltsstoffe können bei empfindlicher Haut zu Reizungen führen.
Zusätzliche Maßnahmen neben der Tagespflege:
Die Tagespflege mit hohem LSF ist nur ein Baustein im Umgang mit aktinischen Keratosen. Weitere wichtige Maßnahmen sind:
- Regelmäßige Hautkontrollen: Ein Hautarzt kann Veränderungen frühzeitig erkennen und behandeln.
- Vermeidung von intensiver Sonnenstrahlung: Suchen Sie in den Mittagsstunden den Schatten auf und tragen Sie schützende Kleidung.
- Medizinische Behandlung: Je nach Ausprägung der AK kann der Hautarzt verschiedene Behandlungsmethoden wie Kryotherapie, Photodynamische Therapie oder chirurgische Entfernung empfehlen.
Fazit:
Eine umfassende Tagespflege mit hohem LSF ist unerlässlich im Umgang mit aktinischen Keratosen. Die Kombination aus konsequentem Sonnenschutz und gegebenenfalls unterstützenden Inhaltsstoffen in der Tagescreme trägt zur Prävention und zur Unterstützung der medizinischen Behandlung bei. Eine regelmäßige Hautkontrolle durch einen Hautarzt ist jedoch unerlässlich, um die Entwicklung von Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Selbstbehandlung sollte vermieden werden. Bei Unsicherheiten ist immer ein Arzt zu konsultieren.
#Akut#Keratose#Tagespflege