Welche Tabletten bei Kalziummangel?
Zur Behandlung eines Calciummangels stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, darunter Kau- und Brausetabletten mit 500 mg Calciumcarbonat von unterschiedlichen Herstellern wie Warnke, CT-Arzneimittel, Sandoz, Stada und Verla-Pharm. Auch Das Gesunde Plus Calcium bietet Brausetabletten an. Die Wahl des Präparats sollte im Einzelfall mit einem Arzt oder Apotheker abgesprochen werden.
Calciumtabletten bei Mangel: Die richtige Wahl treffen
Ein Calciummangel kann vielfältige Ursachen haben und sich in unterschiedlichen Symptomen äußern, von Muskelschmerzen über brüchige Nägel bis hin zu erhöhter Brüchigkeit der Knochen. Die Behandlung eines solchen Mangels erfolgt in der Regel durch die Einnahme von Calciumpräparaten. Doch die Auswahl an Tabletten ist groß – welche ist die richtige für Sie?
Dieser Artikel soll einen Überblick über gängige Calciumtabletten geben und wichtige Aspekte bei der Auswahl hervorheben. Er ersetzt jedoch keinesfalls eine ärztliche Beratung. Die richtige Dosierung und das passende Präparat hängen von individuellen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen und der Schwere des Mangels ab. Ein Arzt oder Apotheker kann Ihnen die beste Therapieempfehlung geben.
Verschiedene Darreichungsformen und Inhaltsstoffe:
Auf dem Markt finden sich Calciumpräparate in verschiedenen Darreichungsformen, darunter:
- Kautabletten: Diese bieten eine einfache Einnahme und sind oft mit Geschmacksstoffen versehen.
- Brausetabletten: Diese lösen sich in Wasser auf und sind besonders angenehm im Geschmack. Sie sind jedoch oft etwas teurer als Kautabletten.
- Kapseln: Diese enthalten meist Calciumcarbonat oder Calciumsalz.
Die wichtigste Unterscheidung liegt jedoch im Calcium-Salz, das die Tabletten enthalten. Häufig verwendet werden:
- Calciumcarbonat: Dies ist eine kostengünstige und gut verträgliche Form. Seine Aufnahme im Körper ist jedoch abhängig vom Magensäuregehalt. Bei Patienten mit reduzierter Magensäureproduktion kann die Aufnahme eingeschränkt sein.
- Calciumcitrat: Dieses Salz wird vom Körper unabhängig vom Magensäuregehalt besser absorbiert und ist daher besonders für Personen mit Verdauungsproblemen geeignet. Es ist jedoch in der Regel teurer als Calciumcarbonat.
- Calciumlactat: Eine weitere gut verträgliche Form, die ebenfalls eine gute Bioverfügbarkeit aufweist.
Hersteller und Markenbeispiele:
Sie finden Calciumpräparate von verschiedenen Herstellern, darunter die von Ihnen genannten: Warnke, CT-Arzneimittel, Sandoz, Stada und Verla-Pharm sowie Das Gesunde Plus. Diese Hersteller bieten Calciumpräparate in unterschiedlichen Darreichungsformen und Dosierungen an. Die Qualität der Produkte ist in der Regel vergleichbar, Unterschiede liegen vor allem im Preis und den zusätzlichen Inhaltsstoffen (z.B. Vitamin D). Eine höhere Dosierung bedeutet nicht automatisch eine bessere Wirkung und kann sogar zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.
Wichtige Hinweise:
- Dosierung: Die empfohlene Tagesdosis an Calcium variiert je nach individueller Situation. Ein Arzt sollte die passende Dosierung festlegen.
- Nebenwirkungen: Nebenwirkungen sind selten, können aber Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung oder Übelkeit umfassen.
- Wechselwirkungen: Calcium kann mit manchen Medikamenten interagieren. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen.
- Kombination mit Vitamin D: Vitamin D unterstützt die Calciumaufnahme. Präparate, die sowohl Calcium als auch Vitamin D enthalten, können sinnvoll sein. Auch dies sollte jedoch ärztlich abgestimmt werden.
Fazit:
Bei einem Calciummangel sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren. Dieser wird die Ursache des Mangels abklären und die passende Therapie, inklusive der richtigen Calciumpräparate und Dosierung, festlegen. Die Auswahl an Tabletten ist groß, die richtige Wahl hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Verlassen Sie sich nicht auf Eigendiagnose und Selbstmedikation, sondern holen Sie sich professionelle Beratung ein.
#Kalzium#Mangel:#TablettenKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.