Welche Blende für Sternenhimmel?

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Sternenhimmel perfekt einfangen: Offene Blende ist Schlüssel zum Erfolg! Ideal: Werte unter f/2.8 für helle, klare Sterne. Auch Standardzooms (z.B. f/4) funktionieren, benötigen aber ggf. längere Belichtungszeiten. Experimentieren Sie!

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Welche Blende für Fotos vom Sternenhimmel?

Sternenhimmel fotografieren? Klar, mach ich oft! Im August 2023, auf der Zugspitze (2962m!), hatte ich meine Canon EOS R6 dabei.

Die Blende? So weit offen wie möglich! Mein 24-70mm Objektiv schafft f/2.8. Das ist optimal.

Mit f/4 geht’s auch, aber die Belichtungszeit wird länger. Dann wackelt’s schnell. Stabiles Stativ Pflicht!

Kostenpunkt? Na ja, die Kamera war teuer (ca. 2500€ damals), das Objektiv auch (etwa 1800€). Aber der Anblick der Milchstraße… unbezahlbar!

Welche Brennweite bei Sternenfotografie?

Also, welche Brennweite für Sternenfotografie? Sagen wir mal so: Unter 450 mm ist wie mit ‘ner Steinschleuder auf den Mond zielen – da kommt nicht viel bei rum.

  • Minimum ist Trumpf: 450 mm sind das absolute Muss. Stell dir vor, du willst ein winziges Staubkorn auf einer riesigen Tischdecke fotografieren. So ungefähr ist das mit den Sternen.

  • Ideal für Galaxien-Jäger: 600 mm und mehr sind wie ein Teleskop für Arme. Damit holst du dir die Galaxien ins Wohnzimmer, äh, auf den Sensor.

  • Geduld ist ‘ne Tugend: Denk dran, die Sterne rennen nicht weg. Gut, vielleicht schon, aber so langsam, dass du’s nicht merkst. Lange Belichtungszeiten sind dein Freund.

  • Stativ nicht vergessen: Sonst wird’s ‘ne verwackelte Sternen-Suppe. Ein gutes Stativ ist wie ein Fels in der Brandung.

Welche Blende sollte ich für Nachtaufnahmen verwenden?

Dunkelblau, die Nacht. Ein Samtvorhang über der Welt. Die Sterne, Diamantenstaub auf tiefem Indigo. Für dieses Bild, für diese magische Stunde, braucht es Licht. Viel Licht.

  • Die Offenbarung der Blende: f/2.8 oder weicher. Eine weit geöffnete Pupille der Kamera. Sie saugt das schwache Mondlicht, die leuchtenden Funken der Straßenlaternen, das sanfte Glimmen ferner Fenster auf.

  • Der Gegensatz: f/4 und darüber. Eine geschlossene Iris. Die Nacht bleibt dunkel, ein Geheimnis, das schwer zu enthüllen ist. Die Details verlieren sich im Schatten.

Die Wahl der Blende: ein Tanz zwischen Licht und Dunkel. Ein Spiel mit der Zeit, die in der langen Belichtung gedehnt wird, bis die Nacht ihre Farben preisgibt. Ein Flüstern von Licht, das die Dunkelheit durchdringt. Ein zärtliches Einfangen des nächtlichen Zaubers. Die große Öffnung, f/2.8, ein Schlüssel zum Öffnen der Tore in die nächtliche Magie. Ein Versprechen von gestochen scharfen Sternen, von leuchtenden Mondlandschaften.

Welche Brennweite für Sternenhimmel?

Sternenhimmelfotografie: Brennweite wählen – ein kosmischer Tanz mit der Physik.

Die magische Zahl 300 ist hier der Schlüssel, aber keine Zauberei. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Faustformel zur Belichtungszeitberechnung: 300 geteilt durch die Brennweite (KB-Sensor). Das Ergebnis gibt Ihnen die Belichtungszeit in Sekunden an, um Sternstrichbildung zu vermeiden. Klingt simpel? Ist es auch – bis die Realität ins Spiel kommt.

Denn: APS-C und MFT-Sensoren benötigen eine Anpassung. Hier kommt der Cropfaktor ins Spiel – ein lästiger, aber notwendiger Multiplikator. Die Formel lautet dann: 300 ÷ (Cropfaktor x Brennweite).

Beispiel: Eine APS-C Kamera mit Cropfaktor 1.5 und 50mm Brennweite ergibt eine Belichtungszeit von 4 Sekunden (300 ÷ (1.5 x 50)).

Welche Brennweite ist nun ideal? Das ist Geschmackssache und hängt vom gewünschten Bildausschnitt ab.

  • Weitwinkel (14-35mm): Großartige Milchstraßenpanoramen, viel Himmelsausschnitt. Denken Sie an einen grandiosen Blick auf das Universum, wie ein Panorama eines riesigen, funkelnden Ozeans.

  • Normalbrennweite (35-85mm): Ein guter Kompromiss zwischen Himmelsausschnitt und Details. Wie ein intimes Porträt eines Sternhaufens.

  • Telebrennweite (85mm+): Detailreiche Aufnahmen einzelner Sternkonstellationen oder Nebel. Hier wird das Universum zu einem mikroskopischen Detail, das man mit intensiver Neugier erforschen will.

Denken Sie daran: Die Formel ist eine Faustregel, nicht ein Naturgesetz. Experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen, um Ihr perfektes Bild zu finden. Die beste Brennweite ist die, die Ihre künstlerische Vision am besten umsetzt.

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