Was soll ich tun, wenn aus meinem Pickel Flüssigkeit kommt?

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Austretende Flüssigkeit aus einem Pickel deutet auf eine Verletzung hin. Sofortiges Handeln ist wichtig: Vermeiden Sie weiteres Drücken. Tränken Sie den austretenden Talg vorsichtig mit einem sauberen Tuch und desinfizieren Sie die Stelle anschließend gründlich mit einem antibakteriellen Produkt, um Infektionen vorzubeugen.

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Alarmstufe Pickel: Was tun, wenn die Flüssigkeit fließt?

Ein Pickel ist schon lästig genug. Aber wenn er dann auch noch anfängt, Flüssigkeit abzusondern, steigt der Stresslevel. Doch keine Panik! In den meisten Fällen ist das kein Grund zur Sorge, sondern ein Zeichen dafür, dass der Pickel im Abheilungsprozess ist. Trotzdem ist es wichtig, richtig zu reagieren, um Komplikationen zu vermeiden.

Was bedeutet die Flüssigkeit überhaupt?

Die Flüssigkeit, die aus einem Pickel austritt, kann verschiedene Ursachen haben:

  • Eiter: Dies ist die häufigste Ursache. Eiter besteht aus abgestorbenen weißen Blutkörperchen, Bakterien und Hautzellen. Er bildet sich, wenn der Körper versucht, eine Entzündung zu bekämpfen.
  • Talg: Talg ist eine ölige Substanz, die von den Talgdrüsen produziert wird, um die Haut geschmeidig zu halten. Wenn ein Pickel platzt, kann Talg austreten.
  • Serum: In seltenen Fällen kann auch Wundflüssigkeit (Serum) austreten, besonders wenn der Pickel stark gereizt oder aufgekratzt wurde.

Die richtige Reaktion: So handelst du richtig

  1. Hände weg vom Pickel: Auch wenn es schwerfällt: Drücke nicht weiter an dem Pickel herum! Dadurch riskierst du, Bakterien tiefer in die Haut zu befördern und die Entzündung zu verschlimmern.
  2. Sanft abtupfen: Nimm ein sauberes, weiches Tuch oder ein Kosmetiktuch und tupfe die austretende Flüssigkeit vorsichtig ab. Reibe nicht, da dies die Haut zusätzlich reizen kann.
  3. Desinfizieren ist Pflicht: Desinfiziere die betroffene Stelle gründlich mit einem milden, alkoholfreien Antiseptikum. Geeignet sind beispielsweise Lösungen mit Chlorhexidin oder Octenidin. Vermeide aggressive Desinfektionsmittel, die die Haut austrocknen könnten.
  4. Feuchtigkeit spenden: Nachdem das Antiseptikum getrocknet ist, trage eine leichte, nicht-komedogene Feuchtigkeitspflege auf. Dies hilft der Haut, sich zu regenerieren.
  5. Pickelpflaster: Ein Pickelpflaster (Hydrokolloidpflaster) kann helfen, die Wundheilung zu beschleunigen und zu verhindern, dass Bakterien in die Wunde gelangen. Es saugt zudem überschüssige Flüssigkeit auf.

Wann solltest du zum Arzt?

In den meisten Fällen ist die Situation mit den oben genannten Maßnahmen gut in den Griff zu bekommen. Es gibt jedoch Situationen, in denen du einen Arzt aufsuchen solltest:

  • Starke Schmerzen: Wenn der Pickel sehr schmerzhaft ist und pocht.
  • Ausbreitung der Rötung: Wenn sich die Rötung um den Pickel herum ausbreitet.
  • Fieber: Wenn du zusätzlich Fieber bekommst.
  • Eitriger Ausfluss: Wenn der austretende Eiter gelblich-grünlich ist und unangenehm riecht.
  • Keine Besserung: Wenn sich der Zustand des Pickels trotz sorgfältiger Behandlung nicht innerhalb weniger Tage verbessert.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Um Pickeln vorzubeugen, solltest du auf eine gute Hautpflege achten:

  • Regelmäßige Reinigung: Reinige dein Gesicht morgens und abends mit einem milden Reinigungsgel.
  • Nicht-komedogene Produkte: Verwende Hautpflegeprodukte und Make-up, die als “nicht-komedogen” gekennzeichnet sind. Diese verstopfen die Poren nicht.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse kann sich positiv auf das Hautbild auswirken.
  • Stress reduzieren: Stress kann Pickel begünstigen. Versuche, Stress abzubauen, beispielsweise durch Entspannungsübungen oder Sport.

Fazit

Wenn aus einem Pickel Flüssigkeit austritt, ist das in der Regel kein Grund zur Panik. Mit der richtigen Pflege und Hygiene kannst du den Heilungsprozess unterstützen und Komplikationen vermeiden. Sollten jedoch Anzeichen einer Infektion auftreten, zögere nicht, einen Arzt aufzusuchen.