Was kann ich essen, wenn ich faste?
Beim Heilfasten sind feste Speisen tabu. Erlaubt sind Getränke wie Tee, Wasser, Säfte und klare Gemüsebrühe. Die tägliche Kalorienzufuhr sollte 500 Kalorien nicht überschreiten. Zusätzlich können Maßnahmen zur Darmentleerung, wie Einläufe oder Abführmittel, eingesetzt werden.
Heilfasten: Die richtige Flüssigkeitszufuhr für eine erfolgreiche Kur
Heilfasten, eine Methode zur körperlichen und geistigen Reinigung, erfordert Disziplin und das richtige Wissen über die erlaubten Nahrungsmittel. Im Zentrum steht dabei nicht die Frage “Was kann ich essen?”, sondern “Was kann ich trinken und wie unterstütze ich meinen Körper optimal?”. Denn beim Heilfasten, im Gegensatz zu einer einfachen Diät, verzichtet man komplett auf feste Nahrung.
Die Grundlage einer erfolgreichen Fastenkur bildet die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Diese dient nicht nur der Hydrierung des Körpers, sondern unterstützt auch den Entgiftungsprozess. Empfohlen werden vor allem:
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Wasser: Die wichtigste Flüssigkeit überhaupt. Stilles Wasser, am besten lauwarm, ist ideal, um den Körper optimal mit Flüssigkeit zu versorgen und den Stoffwechsel anzuregen. Mindestens zwei bis drei Liter pro Tag sollten getrunken werden.
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Kräutertees: Ungesüßte Kräutertees wie Kamillentee, Fencheltee oder Pfefferminztee fördern die Verdauung und wirken beruhigend. Wichtig ist, auf Tees mit Zusatzstoffen wie Zucker oder Aromen zu verzichten.
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Gemüsebrühen: Klare Gemüsebrühen, selbstgemacht oder aus dem Bio-Handel (ohne zusätzliche Gewürze oder Glutamat), liefern wertvolle Mineralstoffe und Elektrolyte, die während des Fastens verloren gehen können. Achten Sie auf eine möglichst niedrige Natriumkonzentration.
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Frisch gepresste Säfte: In Maßen sind frisch gepresste Säfte aus Obst und Gemüse erlaubt. Wichtig ist, sie ungesüßt und ohne Zusätze zu konsumieren. Die Zuckermenge sollte jedoch beachtet werden, da diese die Fastenwirkung beeinträchtigen kann. Empfehlenswert sind Säfte aus grünen Gemüsesorten wie Spinat oder Gurke.
Was ist zu vermeiden?
Während des Heilfastens sollten folgende Getränke und Nahrungsmittel unbedingt vermieden werden:
- Süßgetränke: Limonaden, Fruchtsäfte mit Zuckerzusatz, Eistee etc. erhöhen den Blutzuckerspiegel und hemmen den Reinigungsprozess.
- Alkohol: Alkohol belastet Leber und Nieren zusätzlich und ist daher absolut tabu.
- Kaffee: Obwohl Kaffee entwässernd wirkt, kann er den Körper zusätzlich stressen. In Maßen ist er eventuell tolerierbar, sollte aber durch Kräutertees ersetzt werden.
- Feste Nahrung: Dies ist selbstverständlich während des Heilfastens strikt verboten. Auch scheinbar harmlose Dinge wie Nüsse oder Obst sind nicht erlaubt.
Zusätzliche Hinweise:
Die tägliche Kalorienzufuhr sollte während des Heilfastens tatsächlich 500 kcal nicht überschreiten. Dies wird durch die Flüssigkeitszufuhr gewährleistet. Zusätzliche Maßnahmen wie Einläufe oder Abführmittel sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder erfahrenen Heilpraktiker eingesetzt werden. Diese können den Darm zwar entlasten, bergen aber auch Risiken.
Wichtig: Heilfasten ist nicht für jeden geeignet. Vor Beginn einer Fastenkur ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, um mögliche gesundheitliche Risiken auszuschließen. Eine fachkundige Begleitung wird während des Fastens empfohlen, um Komplikationen vorzubeugen und die Kur optimal zu gestalten. Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung.
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