Was ist besser, Lichtschutzfaktor 30 oder 50?

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Obwohl LSF 50 geringfügig mehr UVB-Strahlen blockiert als LSF 30 (98% vs. 96,7%), ist der Unterschied marginal. Wichtiger ist die großzügige und regelmäßige Anwendung, unabhängig vom Lichtschutzfaktor. Kein Sonnenschutzmittel kann die Sonne komplett abhalten.
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Lichtschutzfaktor 30 oder 50 – Welcher ist besser?

Die Frage nach dem optimalen Lichtschutzfaktor (LSF) beschäftigt viele Sonnenanbeter. Steht LSF 50 tatsächlich signifikant über LSF 30? Die Antwort ist nicht ganz so einfach, wie man vielleicht denkt.

Obwohl LSF 50 theoretisch 98% der UVB-Strahlung blockiert, während LSF 30 etwa 96,7% abhält, ist der Unterschied in der Praxis marginal. Der entscheidende Faktor für einen wirksamen Sonnenschutz liegt nicht in der kleinsten Differenz zwischen den beiden Werten, sondern in der konsequenten und großzügigen Anwendung.

Kein Sonnenschutzmittel, egal welcher LSF, kann die Sonne komplett abhalten. Die tatsächliche Schutzwirkung hängt stark von der Menge des aufgetragenen Produkts ab. Eine dünne Schicht reicht nicht aus. Man sollte ausreichend Produkt verwenden, um die Haut gleichmäßig abzudecken, und dies regelmäßig, mindestens alle zwei Stunden, und nach dem Schwimmen oder Abtrocknen.

Der LSF 30 bietet bereits einen guten Schutz. Wer sich einen höheren Schutz wünscht oder besonders empfindlich auf Sonnenlicht reagiert, kann auf LSF 50 zurückgreifen. Ein höherer LSF kann jedoch oft als Entschuldigung für eine unregelmäßige oder unzureichende Anwendung dienen, was den Schutz letztlich nicht erhöht.

Der entscheidende Punkt: Ein hoher LSF ist kein Ersatz für eine korrekte Anwendung. Die regelmäßige und großzügige Anwendung eines Sonnenschutzmittels mit einem LSF 30 oder 50 ist für einen optimalen Schutz unerlässlich. Die Entscheidung für den einen oder anderen LSF sollte auf persönlichen Bedürfnissen und individuellen Empfindlichkeiten basieren, nicht auf der Suche nach dem minimalen, aber nicht signifikanten Unterschied zwischen den Werten.