Was hilft schnell gegen festsitzenden Schleim?

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Austrocknung verschlimmert festsitzenden Schleim. Viel Flüssigkeit, vor allem Wasser und Tee, unterstützt die Verflüssigung und erleichtert das Abhusten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist somit essentiell bei Atemwegsproblemen.
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Schleimlöser: Schnelle Hilfe bei festsitzendem Schleim

Ein Kratzen im Hals, Husten und das Gefühl, einen dicken Kloß im Hals zu haben – festsitzender Schleim kann uns ganz schön zu schaffen machen. Doch woher kommt hartnäckiger Schleim überhaupt und wie wird man ihn schnell wieder los?

Bei einer Erkältung oder anderen Infektionen der Atemwege produziert der Körper vermehrt Schleim. Dieser dient der Abwehr von Krankheitserregern und ist grundsätzlich ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Problematisch wird es, wenn der Schleim zäh und dickflüssig wird und sich hartnäckig festsetzt.

Austrocknung verschlimmert das Problem

Ein häufiger Grund für zähflüssigen Schleim ist Austrocknung. Fehlt dem Körper Flüssigkeit, kann der Schleim nicht ausreichend verflüssigt werden und wird zäh. Dies erschwert das Abhusten und führt zu einem unangenehmen Druckgefühl in den Atemwegen.

Viel trinken – der Schlüssel zur Linderung

Die Lösung liegt auf der Hand: reichlich Flüssigkeit! Wasser und ungesüßte Tees sollten jetzt in großen Mengen getrunken werden. Dadurch wird der Schleim verdünnt, löst sich leichter und kann besser abgehustet werden.

Neben Wasser und Tee gibt es noch weitere Hausmittel, die den Schleim lösen können:

  • Inhalieren: Heißer Wasserdampf mit Salbei oder Kamille befeuchtet die Schleimhäute und wirkt schleimlösend.
  • Warme Brustwickel: Ein warmer Wickel mit Quark oder Kartoffeln auf der Brust kann ebenfalls wohltuend und schleimlösend wirken.
  • Gurgeln mit Salzwasser: Gurgeln mit warmem Salzwasser kann helfen, festsitzenden Schleim im Rachenraum zu lösen.

Wann zum Arzt?

Hält der festsitzende Schleim über mehrere Tage an oder verschlimmern sich die Beschwerden trotz der beschriebenen Maßnahmen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auch bei Fieber, Atemnot oder blutigem Schleim ist ärztlicher Rat erforderlich.

Zusammengefasst: Viel trinken ist das A und O bei festsitzendem Schleim. Flüssigkeit verdünnt den Schleim und erleichtert das Abhusten. Hausmittel wie Inhalieren und Brustwickel können zusätzlich Linderung verschaffen. Bei anhaltenden oder starken Beschwerden sollte jedoch immer ein Arzt aufgesucht werden.