Was hilft gegen Druckgefühl?
Ein Druckgefühl im Ohr lässt sich oft durch einen Druckausgleich beheben. Gähnen, Schlucken, Kaugummi kauen oder sanftes Ausatmen bei zugehaltener Nase können helfen, die Eustachische Röhre zu öffnen und den Druck zu normalisieren.
Absolut! Hier ist ein Artikel zum Thema Druckgefühl im Ohr, der auf die genannte Information aufbaut und versucht, originell zu sein:
Wenn der Druck aufs Ohr drückt: Was wirklich gegen das unangenehme Gefühl hilft
Ein plötzliches Gefühl, als ob Watte im Ohr steckt oder ein unsichtbarer Stöpsel den Gehörgang blockiert – ein Druckgefühl im Ohr ist nicht nur lästig, sondern kann auch beunruhigend sein. Oftmals tritt es im Zusammenhang mit Erkältungen, Flugreisen oder auch beim Tauchen auf. Doch was steckt dahinter und was kann man dagegen tun?
Woher kommt der Druck im Ohr?
Die Ursache für das unangenehme Gefühl liegt meist in der Eustachischen Röhre (auch Ohrtrompete genannt). Diese Verbindung zwischen Mittelohr und Nasenrachenraum sorgt normalerweise für einen Druckausgleich. Funktioniert sie nicht richtig, entsteht ein Unterdruck im Mittelohr, der das Trommelfell nach innen zieht und so das Druckgefühl verursacht.
- Erkältung und Co.: Bei einer Erkältung oder Nasennebenhöhlenentzündung schwellen die Schleimhäute an, was die Eustachische Röhre verstopfen kann.
- Höhenunterschiede: Schnelle Veränderungen des Luftdrucks, wie sie beim Fliegen oder Tauchen auftreten, können die Ohrtrompete überfordern.
- Seltenere Ursachen: In seltenen Fällen können auch andere Faktoren wie Polypen oder Tumore im Nasenrachenraum die Funktion der Eustachischen Röhre beeinträchtigen.
Erste Hilfe: Der Druckausgleich
Die gute Nachricht ist: In vielen Fällen lässt sich das Druckgefühl durch einfache Maßnahmen selbst beheben. Ziel ist es, die Eustachische Röhre zu öffnen und den Druck zu normalisieren.
- Die Klassiker: Gähnen, Schlucken und Kaugummikauen sind bewährte Methoden. Die dabei entstehenden Bewegungen der Kiefermuskulatur können die Ohrtrompete aktivieren.
- Das Valsalva-Manöver: Halten Sie sich die Nase zu und schließen Sie den Mund. Versuchen Sie nun, sanft auszuatmen. Dabei sollte ein leichter Druck im Ohr entstehen. Achtung: Nicht zu stark pressen, da dies das Trommelfell schädigen könnte!
- Sanfte Wärme: Ein warmes Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche am Ohr können die Durchblutung fördern und die Schleimhäute abschwellen lassen.
Wenn es nicht besser wird: Wann zum Arzt?
Hält das Druckgefühl länger an oder treten zusätzliche Symptome wie Ohrenschmerzen, Hörminderung, Schwindel oder Ausfluss aus dem Ohr auf, ist ein Arztbesuch ratsam.
- Mögliche Komplikationen: Ein anhaltender Unterdruck im Mittelohr kann zu einer Mittelohrentzündung oder einem Paukenerguss führen.
- Diagnose und Therapie: Der Arzt kann die Ursache des Druckgefühls genau diagnostizieren und eine geeignete Therapie einleiten. Dies kann beispielsweise die Verordnung von abschwellenden Nasensprays, schleimlösenden Medikamenten oder in seltenen Fällen auch eine Operation umfassen.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Um einem Druckgefühl im Ohr vorzubeugen, können Sie folgende Tipps beherzigen:
- Bei Erkältungen: Achten Sie auf eine gute Nasenpflege mit Nasenspülungen und abschwellenden Nasensprays (nicht über einen längeren Zeitraum!).
- Beim Fliegen: Führen Sie regelmäßig Druckausgleichsmanöver durch, besonders beim Starten und Landen. Spezielle Ohrstöpsel für Flugreisen können ebenfalls helfen.
- Beim Tauchen: Steigen Sie langsam auf und achten Sie auf einen sorgfältigen Druckausgleich.
Ein Druckgefühl im Ohr ist zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos und gut behandelbar. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie das unangenehme Gefühl schnell wieder loswerden und Ihr Gehör wieder unbeschwert genießen.
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