Was gehört nicht in das Hochbeet?
Im Hochbeet sollte man auf wuchsfreudige Gesellen wie Rhabarber, Kürbis und Zucchini verzichten. Auch Kohlköpfe wie Rot- und Weißkohl nehmen überproportional viel Raum ein. Diese Platzhirsche verdrängen zarte Nachbarn und gefährden so die Vielfalt und den Ertrag auf begrenztem Raum.
Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema “Was gehört nicht ins Hochbeet?” aufgreift und sich von typischen Gartenratgebern abhebt:
Das Hochbeet: Ein Gartenparadies – Aber nicht für Jedermann!
Das Hochbeet hat sich in den letzten Jahren zu einem absoluten Liebling unter Hobbygärtnern entwickelt. Kein Wunder: Es ermöglicht bequemes Gärtnern ohne lästiges Bücken, verlängert die Gartensaison und bietet durch die Schichtung verschiedener Materialien eine ideale Nährstoffversorgung. Doch so verlockend es auch ist, jedes Gemüse und jede Pflanze im Hochbeet anzusiedeln – es gibt einige Kandidaten, die hier einfach fehl am Platz sind und mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Platzhirsche und Nimmersatte: Wer das Hochbeet räumt
Das Hochbeet ist ein begrenzter Raum, ein kleines Ökosystem im Kasten. Daher gilt: Wer zu viel Platz beansprucht oder zu gierig nach Nährstoffen ist, gefährdet die Harmonie und den Ertrag.
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Die Wucherer: Rhabarber, Kürbis und Zucchini sind wahre Platzmonster. Ihre ausladenden Blätter beschatten die Nachbarpflanzen und nehmen ihnen das Licht zum Wachsen. Zudem sind sie Starkzehrer und rauben dem Boden wertvolle Nährstoffe, die dann für andere Pflanzen fehlen. Ein einzelner Kürbis kann ein ganzes Hochbeet dominieren!
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Die Kohlköpfe: Auch Rot- und Weißkohl, Rosenkohl und andere Kohlsorten sind im Hochbeet nicht optimal aufgehoben. Sie benötigen ebenfalls viel Platz und sind anfällig für Schädlinge wie den Kohlweißling. Der Befall kann sich im begrenzten Raum des Hochbeets schnell ausbreiten und andere Pflanzen in Mitleidenschaft ziehen.
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Die Tiefwurzler: Pflanzen mit sehr tiefen Wurzeln, wie beispielsweise Baumwurzeln (die sich gerne mal unbemerkt ins Hochbeet verirren) oder bestimmte Distelarten, können die Schichtung des Hochbeets stören und die Drainage beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall beschädigen sie sogar die Konstruktion des Beets.
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Die Problempflanzen: Stark wuchernde Kräuter wie Minze (ohne Wurzelsperre!) oder Quecke können sich im Hochbeet unkontrolliert ausbreiten und andere Pflanzen verdrängen. Auch Pflanzen, die zu Krankheiten neigen oder Schädlinge anziehen, sind im Hochbeet unerwünscht, da sie das gesamte System gefährden können.
Was stattdessen ins Hochbeet gehört:
Konzentrieren Sie sich auf Pflanzen, die wenig Platz benötigen, moderate Nährstoffansprüche haben und gut miteinander harmonieren. Ideal sind:
- Salate und Blattgemüse: Feldsalat, Pflücksalat, Spinat
- Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Basilikum (im Topf!)
- Radieschen und Rettich
- Buschbohnen
- Erdbeeren (Achtung: Ausläufer entfernen!)
- Kompakte Tomatensorten
Fazit:
Ein Hochbeet ist eine wunderbare Möglichkeit, auch auf kleinem Raum Gemüse und Kräuter anzubauen. Wer jedoch die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen kennt und berücksichtigt, kann das Potenzial des Hochbeets voll ausschöpfen und sich über eine reiche Ernte freuen. Denken Sie daran: Weniger ist manchmal mehr!
#Hochbeet #Inhalt #VerbotKommentar zur Antwort:
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